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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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12.2 Direkte Fluss- und Drehmomentregelung 259<br />

Geht m<strong>an</strong> davon aus, dass Ψ S den in Bild 12.9 gezeigten Verlauf <strong>an</strong>nimmt, so k<strong>an</strong>n die<br />

entsprechende Regelung sehr einfach realisiert werden: die Sechseckkurve lässt sich gemäss<br />

Bild 12.10 unter Verwendung <strong>der</strong> phasenbezogenen Flusskomponenten erzeugen.<br />

Ohne eingeschaltete Stillstände des Flusszeigers entspricht dies <strong>der</strong> Grundfrequenzsteuerung,<br />

d.h. <strong>der</strong> Durchmesser des Sechsecks und die Geschwindigkeit des Flusszeigers sind<br />

fest vorgegeben. Die zusätzliche Drehmomentregelung nach Bild 12.11 erlaubt die Variation<br />

<strong>der</strong> mittleren Kreisfrequenz des Flusszeigers, indem sie zwischendurch nach Bedarf<br />

Nullzustände einlegt. Die trapezförmigen Verläufe <strong>der</strong> phasenbezogenen Flusskomponenten<br />

können dadurch bei gleichbleiben<strong>der</strong> Amplitude in <strong>der</strong> Zeitachse gedehnt werden.<br />

Zur Vervollständigung des Blockschaltbildes <strong>der</strong> DSR im Vergleich zu Bild 12.7 wären in<br />

Bild 12.11 die Blöcke zur Erfassung <strong>der</strong> Statorsp<strong>an</strong>nungen und -ströme sowie zur Berechnung<br />

des Drehmomentes zu ergänzen.<br />

u WU<br />

u UV<br />

u VW<br />

∫<br />

ΨWU -1<br />

Bild 12.10. Flussregelung bei <strong>der</strong> DSR ohne Nullzustände,<br />

links: Blockdiagramm, rechts: Verläufe <strong>der</strong> Phasengrössen<br />

u WU<br />

uUV uVW ∫<br />

∫<br />

M el,Soll<br />

Ψ UV<br />

-1<br />

ΨVW -1<br />

Fluss-<br />

steuerung<br />

nach Bild 12.10<br />

+<br />

-<br />

Mel,Ist |Ψ| Soll<br />

2|Ψ| Soll<br />

2|Ψ| Soll<br />

2|Ψ| Soll<br />

k=1...6<br />

k=0/7<br />

Bild 12.11. Erzeugung <strong>der</strong> Schaltsignale bei <strong>der</strong> DSR,<br />

links: Blockdiagramm, rechts: Verläufe <strong>der</strong> Phasengrössen<br />

s U<br />

s V<br />

s W<br />

k U<br />

Schaltfrequenz: Die Schaltfrequenz <strong>der</strong> DSR wird in erster Linie bestimmt durch das Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d<br />

für das Drehmoment. Sie variiert jedoch bei festem Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d in Abhängigkeit<br />

des Betriebspunktes <strong>der</strong> Maschine und erreicht wie das vorher besprochene allgemeine<br />

Verfahren im mittleren Drehzahlbereich ihr Maximum. Erwähnenswert ist, dass die<br />

DSR eine stetige Steigerung <strong>der</strong> Aussteuerung des Stromrichters bis zur reinen Grundfre-<br />

u UV<br />

|Ψ| Soll<br />

-|Ψ| Soll<br />

u UV<br />

|Ψ| Soll<br />

-|Ψ| Soll<br />

s U<br />

Ψ UV<br />

Ψ UV<br />

s V<br />

Ψ VW<br />

Ψ WU<br />

Ψ WU<br />

Ψ VW<br />

t<br />

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