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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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zur Testung dieses Verfahrens erfolgen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse der Studie als gültig<br />

anzusehen sind. Diese könnte beispielsweise in Verknüpfung mit einer Befragung von Rehabilitanden<br />

durchgeführt werden.<br />

Neben den Daten des Ärztlichen Dienstes kann auch eine Befragung von Rehabilitanden die in den<br />

Prozessdaten fehlenden Gesundheitsinformationen sowie Informationen zu weiteren Einflussfaktoren<br />

generieren. Werden die Daten der Befragung dann <strong>für</strong> (Wirkungs-)Analysen den Prozessdaten<br />

hinzu gespielt, können unbeobachtete Heterogenitäten reduziert sowie andere Faktoren identifiziert<br />

werden, die zum Erfolg der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong> beitragen. Im Mittelpunkt der Überlegungen<br />

<strong>für</strong> eine erste weiterführende Evaluation der Leistungen zur Teilhabe am <strong>Arbeit</strong>sleben (getrennt<br />

nach Erst- und Wiedereingliederung) steht die Frage der Integration in den <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

nach Ende der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong>: Wie sieht der (weitere) Erwerbsverlauf aus, folgen stabile<br />

Erwerbskarrieren oder zeigen sich diskontinuierliche Verläufe im Wechsel von Beschäftigung und<br />

<strong>Arbeit</strong>slosigkeit?<br />

Dabei könnten im Bereich der Ersteingliederung berufsvorbereitende Maßnahmen und die Berufsausbildung<br />

im Vordergrund stehen sowie die Maßnahmekette „vorbereitende Maßnahme und Ausbildung“.<br />

Für die Wiedereingliederung können Weiterbildungsmaßnahmen, TM/MAG/MAT und die<br />

Maßnahmekette „vorbereitende Maßnahme und Weiterbildung“ fokussiert werden.<br />

Erste (deskriptive) Übergangs- und Ereignisanalysen im Bereich der Wiedereingliederung sind<br />

schon mittels der Prozessdaten im Jahr 2012 machbar, <strong>für</strong> die Ersteingliederung ab Mitte/Ende<br />

2014. Diese würden auch dazu dienen, eine Priorisierung des in seiner Gänze sehr umfangreichen<br />

Forschungsfeldes vorzunehmen.<br />

Das Vorhaben könnte zudem Pilotcharakter haben, denn neben der BA sind auch andere Institutionen<br />

wie die Deutsche Rentenversicherung und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Träger<br />

der Leistungen zur Teilhabe. Zwar haben diese einen Auftrag zur Integration bei unterschiedlichen<br />

Zielgruppen. Sie alle spielen aber <strong>für</strong> den Bereich der beruflichen Wiedereingliederung erwachsener<br />

Menschen eine bedeutende Rolle und tragen dazu bei, die Teilhabe, und damit die Inklusion von<br />

Menschen mit Behinderung zu ermöglichen und den Gedanken der UN-<br />

Behindertenrechtskonvention umzusetzen.<br />

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