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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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sowie die Prüfung, ob <strong>für</strong> die Beantwortung der jeweiligen wirkungsanalytischen Fragestellungen<br />

in ausreichendem Maße Teilnehmer- und Kontrollgruppen vorhanden sind. 6<br />

Der hier vorgelegte zusammenfassende Bericht umfasst folgende Teile:<br />

Teil II beschreibt den Aufbau des neu entstandenen prozessproduzierten Datensatzes zur beruflichen<br />

<strong>Rehabilitation</strong>. Da bisher im Bereich der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong> in der Bundesagentur <strong>für</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> keine längsschnittbasierten Forschungsdaten vorhanden waren, war eine zentrale und aufwendige<br />

Projektaufgabe die Recherche, die Aufbereitung und Integration und die Qualitätssicherung<br />

dieses Datenbestandes. Daher werden in diesem Berichtsteil zunächst die Datenquellen und<br />

wesentliche Punkte der Datenaufbereitung vorgestellt und damit zentrale Stationen dieses<br />

Forschungsdatengeneseprozesses nachgezeichnet. Damit soll dem Leser ein erster Eindruck der<br />

Möglichkeiten aber auch der Grenzen dieser prozessproduzierten administrativen Daten vermittelt<br />

werden. Auf dieses empirische Fundament bauen dann die folgenden Kapitel auf, die erste Einblicke<br />

in diese zum jetzigen Zeitpunkt einmalige Datenbasis geben.<br />

Teil III bettet zunächst mittels theoretischer Rahmung die berufliche <strong>Rehabilitation</strong> in den gesellschaftlichen<br />

Gesamtkontext ein und nimmt im Besonderen auf den Teilhabebegriff Bezug (Kapitel<br />

III/1). Darauf aufbauend werden systemtheoretische Einflussfaktoren dargestellt, die im Kontext<br />

beruflicher <strong>Rehabilitation</strong> wirken. Kapitel III/2 beschreibt anhand deskriptiver Analysen die Strukturen<br />

und Zusammensetzungen des Personenkreises, der eine berufliche <strong>Rehabilitation</strong> bei der Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> (BA) durchläuft. Kapitel III/3 widmet sich der Dauer des <strong>Rehabilitation</strong>sverfahrens.<br />

So weisen die Daten eine Reihe von offenen, d.h. noch laufenden Fällen der beruflichen<br />

<strong>Rehabilitation</strong> auf, und zwar unabhängig vom Zeitpunkt der Anerkennung als Rehabilitand.<br />

Im Mittelpunkt von Kapitel III/4 stehen Analysen zu der Frage, ob die Anerkennung des Status als<br />

Rehabilitand während einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme erfolgt, nach dem Schulabschluss<br />

oder einer Erwerbstätigkeit. Diese Zugangswege haben möglicherweise Einfluss auf die spätere<br />

Integration und werden daher näher betrachtet. Welche Maßnahmen im Rahmen beruflicher <strong>Rehabilitation</strong><br />

angeboten werden, ob sich in Erst- und Wiedereingliederung bspw. geschlechtsspezifische<br />

oder behinderungsspezifische Unterschiede zeigen, wird in Kapitel III/5 erörtert.<br />

Nicht alle Rehabilitanden nehmen im Laufe der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong>, also zwischen dem Zeitpunkt<br />

der Anerkennung und dem Ende der <strong>Rehabilitation</strong>, an einer Maßnahme teil. Mögliche Selektionsprozesse<br />

beim Zugang zu Maßnahmen beruflicher <strong>Rehabilitation</strong> werden in Kapitel III/6 diskutiert.<br />

Die Identifizierung von Maßnahmeketten und ihre Quantifizierung sind <strong>für</strong> weitere Untersuchungen<br />

entscheidend. Zeigen sich typische Maßnahmeketten, oder gibt es Überschneidungen bei<br />

der Maßnahmevergabe? Analysen hierzu finden sich in Kapitel III/7, gefolgt von einem ersten deskriptiven<br />

Einblick in den Verbleib nach Ende der <strong>Rehabilitation</strong> in Kapitel III/8. Kapitel III/9 widmet<br />

sich einem neu eingeführten Instrument, der „Unterstützten Beschäftigung“. Teil III endet mit einer<br />

kurzen Zusammenfassung (Kapitel III/10).<br />

Im Projektkontext war zudem die Möglichkeit einer Zuspielung von Daten des Ärztlichen Dienstes<br />

(ÄD) zu prüfen. Dies erfolgte im Rahmen einer Machbarkeitsstudie „Daten des Ärztlichen Dienstes“.<br />

6 Bei einem vom BMAS und IAB organisierten Workshop wurden Analysen aus den Prozessdaten sowie erste<br />

Ergebnisse der parallel laufenden Implementationsstudie durch INTERVAL vorgestellt und mit den Teilnehmern<br />

diskutiert.<br />

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