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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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5.2.1. Exkurs: Profillage<br />

Das Merkmal Profillage gibt auch <strong>für</strong> den Bereich der Wiedereingliederung Aufschluss über den<br />

Integrationsgrad der Rehabilitanden sowie über bestehende Handlungsbedarfe. 48 Der fachliche<br />

Hintergrund wurde bereits oben erläutert, daher soll hier nur kurz auf die häufigsten<br />

Maßnahmearten innerhalb der Wiedereingliederung eingegangen werden (Tabelle 17). Bei Weiterbildungsmaßnahmen<br />

(allgemein und rehabilitationsspezifisch), allgemeinen arbeitsmarktpolitischen<br />

beschäftigungsschaffenden Zuschüssen und Sonstigen rehabilitationsspezifischen Vorbereitungsmaßnahmen<br />

hat die Mehrzahl der Teilnehmer ein Förderprofil. In WfbM-Maßnahmen weisen<br />

die Teilnehmer überwiegend ein Entwicklungsprofil auf. <strong>Arbeit</strong>sgelegenheiten bzw. <strong>Arbeit</strong>sbeschaffungsmaßnahmen<br />

werden zur Hälfte an Personen mit Entwicklungsprofil vergeben, zu einem Viertel<br />

an Rehabilitanden mit Förderprofil. Maßnahmeteilnehmer mit Markt-, Aktivierungs-, Stabilisierungs-<br />

oder Unterstützungsprofil sind wie in der Ersteingliederung bei allen Maßnahmearten äußerst<br />

selten.<br />

Tabelle 17: Verteilung der Profillagen in den häufigsten Maßnahmearten <strong>für</strong> das Jahr 2009;<br />

Wiedereingliederung; in Spaltenprozent<br />

Profillage<br />

ABM/AGH<br />

allg.<br />

arbeitsmarktpolitische<br />

beschäftigungsschaffende<br />

Zuschüsse<br />

Wiedereingliederung<br />

2009<br />

Weiterbildung<br />

allg.<br />

Noch nicht festgelegt 1 17 4 3 4 8<br />

Marktprofil 1 1 1 0 0 0<br />

Aktivierungsprofil 1 1 1 0 1 0<br />

Förderprofil 26 45 74 65 59 1<br />

Entwicklungsprofil 51 9 11 18 19 80<br />

Stabilisierungsprofil 4 1 1 2 2 1<br />

Unterstützungsprofil 6 0 1 3 3 4<br />

Zuordnung nicht<br />

möglich 7 4 5 7 9 6<br />

Integriert, aber<br />

hilfebedürftig 5 22 3 2 3 0<br />

Total 578 508 5.187 4.736 6.562 2.506<br />

*Quelle: Reha-Prozessdatenpanel, eigene Berechnungen des IAB<br />

48 Die Profillage kann sich als wichtiges Merkmal <strong>für</strong> die Verringerung unbeobachteter Heterogenitäten<br />

erweisen und somit als Kontrollvariable im Rahmen wirkungsanalytischer Verfahren dienen.<br />

88<br />

Weiterbildung<br />

rehasp.<br />

Sonstige<br />

Vorbereitungs<br />

maßnahmen<br />

rehasp.<br />

WfbM<br />

rehasp.

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