10.03.2013 Aufrufe

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tabelle 11: Rehabilitanden nach Art des Schulabschlusses; 2006 bis 2010; Ersteingliederung<br />

und Wiedereingliederung; in Spaltenprozent<br />

Ersteingliederung<br />

Schulabschluss in Prozent<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

Kein (Haupt-)schulabschluss 40 35 27 22 20<br />

Schulabschluss der Förderschule 13 19 26 28 30<br />

Hauptschulabschluss 32 31 32 35 35<br />

Qualifizierter Hauptschulabschluss 1 1 2 3 3<br />

Mittlere Reife 10 8 8 8 9<br />

Fachhochschulreife/Fachabitur 1 1 1 1 1<br />

Abitur/Hochschulreife 1 1 1 1 1<br />

Keine Angabe 3 3 2 1 1<br />

N 20.324 43.083 44.075 46.667 37.890<br />

Wiedereingliederung<br />

Schulabschluss in Prozent<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

Kein (Haupt-)schulabschluss 7 7 7 6 6<br />

Hauptschulabschluss 38 36 35 35 33<br />

Mittlere Reife 32 32 33 34 35<br />

Fachhochschulreife/Fachabitur 7 7 7 7 8<br />

Abitur/Hochschulreife 11 11 12 13 13<br />

Keine Angabe 5 6 6 5 5<br />

N 10.885 20.280 20.999 21.598 16.044<br />

*Quelle: Reha-Prozessdatenpanel, eigene Berechnungen des IAB<br />

Bei Personen in Wiedereingliederung dominiert der Hauptschulabschluss bzw. die Mittlere Reife zu<br />

jeweils rund einem Drittel (Tabelle 11). Aber auch die Anteile höherer Abschlüsse sind wesentlich<br />

größer als in der Ersteingliederung. Der Anteil der Personen, die 2007 anerkannt wurden, und die<br />

Hochschulreife besitzen, liegt bei 11 Prozent und steigt bis 2009 auf 13 Prozent leicht an. Der Anteil<br />

derjenigen mit Hauptschulabschluss wird gegenüber denen mit Mittlerer Reife bzw. (Fach-<br />

)Hochschulreife etwas geringer. Personen ohne Angaben zum Bildungsgrad sind lediglich in fünf<br />

bis sechs Prozent der Fälle zu beobachten. Ähnliches gilt <strong>für</strong> Personen ohne (Hauptschul-<br />

)Abschluss. Insgesamt ist das Bildungsniveau der Rehabilitanden in Wiedereingliederung höher als<br />

bei der Ersteingliederung. Dies erklärt sich dadurch, dass Personen in Wiedereingliederung im Normalfall<br />

schon eine abgeschlossene Ausbildung und eine Erwerbs- und Bildungsbiographie aufweisen.<br />

Weiterhin ist der Anteil von Personen mit Lernbehinderung, welche einen höheren Schulabschluss<br />

eher hemmt, bei Personen in Wiedereingliederung deutlich geringer.<br />

Die Verteilung von Rehabilitanden über die einzelnen Bundesländer hinweg entspricht den jeweiligen<br />

Anteilen an der Bevölkerung (Tabelle A 2 im Anhang). So wohnt der höchste Anteil der Rehabilitanden<br />

im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg.<br />

Allerdings findet sich ein pro Bundesland unterschiedliches Verhältnis von Erst-<br />

zu Wiedereingliederung. In eher strukturschwachen Regionen wie Brandenburg oder Mecklenburg-<br />

Vorpommern stehen sich in der Zugangskohorte 2007 80 Prozent der Personen in Ersteingliederung<br />

und 20 Prozent in Wiedereingliederung gegenüber (Tabelle A 3 im Anhang). Im Gegensatz<br />

dazu zeigt sich <strong>für</strong> die Kohorte 2007 ein relativ ausgeglichener Anteil von Personen in Erst- und<br />

61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!