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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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3.2.2. Anreicherung mit maßnahmebezogenen Merkmalen<br />

Maßnahmen während des <strong>Rehabilitation</strong>sprozesses werden von der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> anhand<br />

von zwei Merkmalen näher beschrieben:<br />

• Lernort und<br />

• Förderkategorie<br />

Die Reha-Förderstatistik der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> weist diese Merkmale grundsätzlich in Kombination<br />

aus, also die Angabe der Förderkategorie bei gleichzeitiger Angabe des Lernorts.<br />

Dem Reha-Prozessdatensatz kann allerdings nur die Förderkategorie einer Maßnahmeteilnahme<br />

zugespielt werden, nicht aber die Informationen zum Lernort. Denn im DWH der Statistik der BA<br />

wird die Information „Lernort“ nicht in den Datentöpfen zu Maßnahmeteilnahmen gespeichert,<br />

sondern in den übergeordneten Datentöpfen zu spezifischen Maßnahmeinformationen. Datentöpfe<br />

zu diesen Maßnahmeinformationen sind <strong>für</strong> rehaspezifische Maßnahmearten bisher nicht standardmäßig<br />

erschlossen. Die da<strong>für</strong> notwendigen Erschließungsarbeiten können im laufenden Projektrahmen<br />

nicht geleistet werden. Daher wurde <strong>für</strong> die zu diesem Zeitpunkt erstellte Datenversion<br />

eine gröbere Version der Förderkategorie entwickelt, die auf eine Differenzierung nach Lernort<br />

verzichtet 10 . Diese Version der Förderkategorie ist im Reha-Prozessdatensatz <strong>für</strong> den gesamten<br />

Zeitraum enthalten und umfasst folgende Ausprägungen:<br />

• Förderkategorie 1 (individuelle Bedarfssituation kann mit den allgemeinen Leistungen des<br />

SGB III abgedeckt werden)<br />

• Förderkategorie 2 (individuelle Bedarfssituation erfordert die Teilnahme an einer rehabilitationsspezifischen<br />

Maßnahme)<br />

• Förderkategorie 3 (wegen Art oder Schwere der Behinderung oder zur Sicherung des <strong>Rehabilitation</strong>serfolges<br />

ist die Teilnahme in einer Einrichtung der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong> unerlässlich)<br />

3.2.3. Anreicherung mit teilnehmerbezogenen Merkmalen<br />

Zum Zwecke der <strong>Arbeit</strong>svermittlung charakterisiert die Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> die <strong>Arbeit</strong>suchenden<br />

– also auch die Maßnahmeteilnehmer – nach bestimmten Kriterien und teilt sie in Gruppen<br />

auf. Das Ergebnis wird in VerBIS festgehalten. Für Evaluationsvorhaben sind diese Charakterisierungen<br />

interessant, da sie Hinweise auf die Einschätzung des Handlungsbedarfs geben, den die<br />

Vermittler sehen. Aus diesem Grund wurden sie dem Reha-Prozessdatensatz <strong>für</strong> die im Folgenden<br />

beschriebenen Zeiträume zugespielt. Es handelt sich um folgende drei Merkmale:<br />

• Die „Betreuungsstufen“ dienten im SGB II-Bereich der Einstufung der Kunden im Hinblick<br />

auf ihre <strong>Arbeit</strong>smarktnähe. Im Rahmen der Einführung des rechtskreisübergreifenden "4-<br />

Phasen-Modells der Integrationsarbeit" wurden sie Mitte 2009 durch die „Profillagen“ abgelöst.<br />

10<br />

Wird in einem weiteren Schritt der Lernort hinzugespielt, kann die Erstellung des Merkmals durch die<br />

oben beschriebene Verknüpfung erfolgen.<br />

33

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