10.03.2013 Aufrufe

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

aus den Angaben jedoch, dass sowohl hinsichtlich der Rechtskreise und zwischen Erstund<br />

Wiedereingliederung deutliche Unterschiede bestehen, aber auch zwischen verschiedenen<br />

Agenturbezirken. In der Ersteingliederung und im Bereich der Grundsicherungsstellen<br />

liegt der Anteil niedriger (vgl. Tabelle A15 im Anhang).<br />

Nach Einschätzung der meisten Reha-Beraterinnen und -Berater erfolgt der Zugang potenzieller<br />

Rehabilitandinnen und Rehabilitanden überwiegend rechtzeitig – in dem Sinn,<br />

dass weder Fehler der Kundensteuerung noch fehlendes Wissen von Kundinnen und<br />

Kunden über LTA Verzögerungen des Eingliederungsprozesses bewirken. Hierbei ist jedoch<br />

zwischen Erst- und Wiedereingliederung und zwischen den Rechtskreisen zu unterscheiden.<br />

Am besten läuft die Identifizierung im Prozess der Ersteingliederung gefolgt von<br />

der Wiedereingliederung im SGB III. Im Prozess der Wiedereingliederung im SGB II überwiegen<br />

jedoch die Reha-Beraterinnen und -Berater, die den Zugang kritisch bewerten.<br />

Während 27,8 % einschätzen, dass der größte Teil oder fast alle rechtzeitig Zugang zur<br />

Statusklärung erhalten, gehen 38,4 % davon aus, dass dies fast <strong>für</strong> keinen oder nur <strong>für</strong><br />

den kleineren Teil gilt (vgl. Abbildung 6).<br />

Gelangen alle potenziellen Rehabilitanden/-innen (...) hinreichend früh <strong>für</strong><br />

Statusklärung zu den RehaB?<br />

Prozess der Wiedereingliederung SGB III<br />

Prozess der Wiedereingliederung SGB II<br />

Prozess der Ersteingliederung (SGB II &<br />

III)<br />

Quelle: Befragung Reha-Berater/-innen (n = 169)<br />

Identifizierung pot. Rehabilitanden/-innen<br />

im Bereich SGB II erfolgt vollständig<br />

Identifizierung pot. Rehabilitanden/-innen<br />

im Bereich SGB III erfolgt vollständig<br />

Quelle: Befragung Reha-Teamleitungen (n = 63)<br />

Abbildung 6 Identifizierung potenzieller Reha-Fälle<br />

k.A. (fast) keiner kleinere Teil größere Teil (fast) alle<br />

15,9<br />

Ebenfalls ist aus der Abbildung zu entnehmen, dass die Identifizierung potenzieller Rehabilitandinnen<br />

und -Rehabilitanden im Bereich SGB III in fast allen Agenturen (eher) vollständig<br />

erfolgt, aber im Bereich SGB II nur bei einer Minderheit der Agenturen. In beiden<br />

Rechtskreisen gibt es jedoch deutlich unterschiedliche Einschätzungen je nach Agenturbezirk.<br />

Die Angaben der Grundsicherungsstellen zum betreffenden Sachverhalt zeigen, dass die<br />

Identifizierung potenzieller Rehabilitandinnen und -Rehabilitanden sehr unterschiedlich<br />

gehandhabt wird. So stehen 30,3 % der Grundsicherungsstellen, die angeben, es gibt um-<br />

1,2<br />

15,9<br />

3,0<br />

10,7<br />

4,7<br />

33,1<br />

38,1<br />

46,0<br />

33,7<br />

45,0<br />

42,6<br />

31,7<br />

23,1<br />

36,5<br />

13,0<br />

k.A. trifft nicht zu eher nicht zu eher zu zu<br />

4,7<br />

6,3<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!