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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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14 Anlagen<br />

14.1 Ausführungen zu Methoden<br />

Überblick<br />

Umgesetzt wurde die Implementationsstudie 1 sowohl mittels regionaler Fallstudien in 15<br />

Agenturbezirken auf der Basis von leitfadengestützten Interviews als auch über eine breiter<br />

angelegte halbstandardisierte E-Mail-Befragung unterschiedlicher Akteure in Agenturen<br />

und Grundsicherungsstellen. Die Querauswertung der ersten zehn Fallstudien bildete dabei<br />

die qualitative Basis <strong>für</strong> die inhaltliche Feinkonzeption der E-Mail-Befragung, während<br />

diese wiederum die Verteilungen unterschiedlicher Merkmalsausprägungen über eine größere<br />

Zahl von Agenturbezirken erhob und dabei sowohl einen Überblick über die institutionellen<br />

Strukturen und Prozesse als auch über die Varianz in den Entscheidungen im Ablauf<br />

des Reha-Prozesses generierte, um daraus Schlussfolgerungen zur Realisierbarkeit<br />

von Wirkungsanalysen ableiten zu können.<br />

Auswahl von Fallstudien<br />

Ziel der Stichprobenbildung war die Einbindung einer möglichst großen Vielfalt, nicht die<br />

repräsentative Abbildung der Grundgesamtheit. Das Set der Fallstudien sollte die Bandbreite<br />

unterschiedlicher institutioneller und wirtschaftlicher Ausgangsbedingungen abbilden,<br />

vor allem aber die vielfältigen Unterschiede im Ablauf von Reha-Prozessen erfassen.<br />

Hier<strong>für</strong> wurden seitens des BA-Service-Haus-Statistik-Datenzentrum Reha-spezifische<br />

Daten <strong>für</strong> einzelne Agenturbezirke zugeliefert, über die in Kombination mit regionalen Bezugsgrößen<br />

(Daten zur Erwerbsbevölkerung) Kennzahlen <strong>für</strong> die Fallstudienauswahl gebildet<br />

wurden. 183<br />

In der Stichprobenauswahl der Fallstudien sollte gleichzeitig eine Vielzahl von Variablen<br />

berücksichtigt werden. Bei 15 Fallstudien implizierte dies, dass nicht <strong>für</strong> alle denkbaren<br />

Merkmalskombinationen dieser Variablen je eine Fallstudie gezogen werden konnte, sondern,<br />

dass das Set der Fallstudien insgesamt die gewünschte Verteilung aufwies. Für<br />

ausgewählte Merkmale wurde im Set jeweils eine Mindestanzahl Fallstudien festgelegt<br />

(vgl. Tabelle A1). Die gezogene Stichprobe erfüllte diese Kriterien.<br />

183<br />

Auch aus der Basisstudie wurden agenturbezirksspezifische Kennzahlen generiert, die zusammen mit<br />

den Daten der E-Mail-Befragung ausgewertet wurden. Diese Daten des IAB standen jedoch der Implementationsstudie<br />

erst nach der Auswahl der Fallstudien zur Verfügung.<br />

127

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