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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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• Unter berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) sind Qualifizierungsleistungen zusammengefasst,<br />

die das Ziel haben, Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Zugang<br />

zum Ausbildungs- und <strong>Arbeit</strong>smarkt zu ermöglichen.<br />

• Alle weiteren Maßnahmen, die der qualifizierenden Vorbereitung oder der Eignungsfeststellung<br />

dienen, jedoch nicht als BvB gekennzeichnet sind, sind unter der Kategorie „Sonstige<br />

Vorbereitungsmaßnahmen“ zusammengefasst.<br />

• Leistungen, die durch IFD erbracht werden, leiten sich aus § 109 SGB IX ab und sollen die<br />

<strong>Arbeit</strong>smarktintegration behinderter Menschen unterstützen.<br />

• Die Werkstatt <strong>für</strong> behinderte Menschen (WfbM) ist in § 4 SGB IX geregelt. Sie ist eine Einrichtung<br />

<strong>für</strong> beeinträchtigte Personen, die nicht, noch nicht oder nicht wieder auf dem allgemeinen<br />

<strong>Arbeit</strong>smarkt tätig werden können.<br />

• Mobilitätshilfen werden zusammen mit sonstigen kurzfristigen Zuschüssen wie beispielsweise<br />

dem Zuschuss zu technischen <strong>Arbeit</strong>shilfen oder zu Wohnkosten einer gemeinsamen<br />

Kategorie zugeordnet.<br />

• BNF Maßnahmen, die nach beruflichen Ausbildungen und begleitenden Hilfen unterschieden<br />

werden, bilden eine eigene Kategorie<br />

• Maßnahmen <strong>für</strong> schwerbehinderte Menschen (SB) sind ebenfalls in einer eigenen Kategorie<br />

aufgeführt.<br />

• In der Kategorie „Sonstige“ sind sehr unterschiedliche Maßnahmearten enthalten. Das<br />

Spektrum reicht von der Beauftragung von Personal-Service-Agenturen (PSA) über Leistungen,<br />

die aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert werden, bis hin zu flankierenden<br />

Leistungen nach SGB II wie beispielsweise Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen<br />

oder Schuldnerberatung. 43<br />

Dabei ist bei den folgenden Analysen zu beachten, dass bestimmte Maßnahmen der beruflichen<br />

Erstausbildung (berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Maßnahmen der BNF und Ausbildungsmaßnahmen)<br />

bei Rehabilitanden der Wiedereingliederung keine eigene Kategorie darstellen.<br />

Sie sind inhaltlichen speziell auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet und werden hier<br />

nur äußerst selten vergeben.<br />

Exkurs: Förderkategorien<br />

Bevor im Folgenden die Maßnahmen während der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong> beschrieben werden,<br />

soll dem vorgeschaltet die Logik der Förderkategorien erläutert werden, die von der Reha-<br />

Fachabteilung der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> erstellt wird. Sie werden nicht direkt von Beratern und<br />

Vermittlern in VerBIS eingegeben, sondern durch eine Zuordnungstabelle der einzelnen Maßnahmen<br />

gebildet. Der überwiegende Teil der allgemeinen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen hat<br />

hierbei keine Angabe, da keine Förderkategorie zugewiesen ist. Um einen besseren Überblick zu<br />

ermöglichen, wurde in Tabelle A 37 und Tabelle A 38 im Anhang die Verteilung zwischen der För-<br />

43<br />

Aufgrund der hohen Heterogenität der Maßnahmen innerhalb der Kategorie wären wirkungsanalytische<br />

Aussagen hierzu wenig sinnvoll.<br />

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