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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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der Benachteiligtenförderung) unterdurchschnittlich niedrig. Es kann jedoch nicht ohne<br />

weiteres geschlussfolgert werden, dass dies eine „Folge“ höherer finanzieller Mittel und<br />

geringerer Effizienzorientierung darstellt. Vielmehr neigen die Agenturen des Typs 6 fin.-Gr<br />

deutlich stärker als andere Agenturen dazu, Reha-Fälle nur dann anzuerkennen, wenn<br />

besondere Leistungen benötigt werden. Die Struktur ihrer Teilnehmenden ist somit vermutlich<br />

nicht mit der Struktur der anderen Agenturen zu vergleichen (vgl. Tabelle 13). 169<br />

Typ 1fin.-Gr<br />

(Ausreißer)<br />

Typ 2 fin.-Gr Typ 3 fin.-Gr Typ 4 fin.-Gr Typ 5 fin.-Gr Typ 6 fin.-Gr<br />

n 1 13 7 12 9 5<br />

Faktor Anerkennung „bei allgemeinen Leistungen auf Antrag und Anerkennung verzichtet“<br />

Ø * 0,2 0,3 0,0 0,3 0,5<br />

σ . 0,7 1,2 0,6 0,9 1,2<br />

Anteil allgemeiner Maßnahmen oder Benachteiligtenförderung**<br />

Ø * 40,1 43,7 39,0 42,1 27,7<br />

σ . 10,3 4,7 9,0 10,8 12,3<br />

Anteil preisverhandelter Maßnahmen und WfbM**<br />

Ø * 38,2 34,8 37,1 40,6 46,8<br />

σ . 11,0 8,0 12,1 10,7 14,0<br />

Anteil ausgeschriebene Reha-Maßnahmen oder Eingliederungszuschüsse**<br />

Ø * 21,7 21,5 23,9 17,3 25,5<br />

σ . 8,2 9,4 9,8 5,9 5,3<br />

* Auf Ausführungen zum Fall wird aufgrund der Re-Identifizierungsmöglichkeit verzichtet<br />

** Anteil bezieht sich auf die jeweilige Summe der bundesweit häufigsten Maßnahmen, zu denen der Implementationsstudie<br />

Daten vorliegen (vgl. Tabelle A29 im Anhang)<br />

Quelle: Integrierte Auswertung von Daten aus Befragungen der Reha-Teamleitungen, Reha-Beratungen und<br />

des IAB (RehaPro)<br />

Tabelle 13 Agenturtypen 1 – Anerkennungs- und Maßnahmestruktur<br />

Typenbildung 2: Fokus auf die Struktur der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden<br />

Nur <strong>für</strong> einen sehr kleinen Teil der Agenturbezirke lässt sich davon ausgehen, dass die<br />

Struktur ihrer Teilnehmenden vergleichbar ist, wenn man gleichzeitig<br />

• den Anteil der Wiedereingliederungsfälle und<br />

• den Anteil der SGB-II-Fälle an allen Fällen sowie<br />

• die Anerkennungspraxis (eher nur Fälle mit Bedarf besonderer Leistungen anzuerkennen)<br />

berücksichtigt.<br />

Die Tabelle 14 stellt hierzu eine Matrix von zwölf Agentur-Typen dar, die hinsichtlich der<br />

Anteile von SGB-II-Fällen und Wiedereingliederungs-Fällen vergleichbar sind – und beschreibt<br />

<strong>für</strong> jeden Typ wiederum die Varianz (und den Mittelwert) der Anerkennungspraxis.<br />

169<br />

Weitere Unterschiede zwischen diesen Agenturtypen sind der Tabelle A31 im Anhang zu entnehmen.<br />

115

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