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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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Die E-Mail-Befragung wurde im August und September 2011 (Feldphase) durchgeführt.<br />

Die Brutto-Stichprobe umfasste zum einen 100 Agenturen <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>. Diese wurde geschichtet<br />

nach den SGB-III-Vergleichstypen, 9 wobei die Größe jeder Schicht entsprechend<br />

ihrer Größe innerhalb der Grundgesamtheit gewählt wurde und innerhalb der Schichten<br />

eine Zufallsziehung erfolgte. Zum anderen wurden alle zugelassenen kommunalen Träger<br />

der Grundsicherung einbezogen, sowie i. d. R. Jobcenter als gemeinsame Einrichtung in<br />

den ausgewählten Agenturbezirken, in denen nicht bereits eine Optionskommune befragt<br />

wurde (vgl. Anlage 14.1). In den Grundsicherungsstellen wurden die Geschäftsführungen<br />

befragt. Innerhalb jeder Agentur wurden sowohl die Leitungen der Reha-Teams befragt als<br />

auch bis zu fünf Reha-Beraterinnen und -Berater. Die Verteilung der E-Mail-Fragebögen<br />

erfolgte über die Geschäftsführungen der Agenturen und Grundsicherungsstellen, wobei<br />

Begleitschreiben der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>, des BMAS und der kommunalen Spitzenverbände<br />

beigelegt wurden.<br />

Die Interviewleitfäden wie auch die halbstandardisierten Interviews bildeten den gesamten<br />

Prozess von der Identifizierung potenzieller Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bis hin<br />

zum Absolventinnen- und Absolventenmanagement ab und bezogen sich auf den Untersuchungszeitraum<br />

Juli 2010 bis Juni 2011. Darüber hinaus machten die Reha-<br />

Beraterinnen und -Berater zu vier zufällig von ihnen ausgewählten anonymisierten Fällen<br />

und den jeweils ausgewählten Maßnahmen Angaben (vgl. Anlage 14.4).<br />

Ergänzend wurden verschiedene Sekundärdaten im Rahmen der Implementationsstudie 1<br />

genutzt, darunter Daten der BA-Statistik (Datenzentrum, Service-Haus) und des im Rahmen<br />

der Basisstudie generierten Datensatzes RehaPro. 10 Die Sekundärdaten wurden genutzt,<br />

um auf dieser Basis die regionalen Fallstudien auszuwählen und um sie integriert<br />

mit den Daten der E-Mail-Befragung auszuwerten.<br />

Da die Stichproben der regionalen Fallstudien und der E-Mail-Befragung aufgrund ihrer<br />

unterschiedlichen Zielstellung mit anderen Verfahren gezogen wurden, liegen nicht zu<br />

allen Fallstudien auch die entsprechenden halbstandardisierten Daten vor. In Einzelfällen<br />

lässt sich jedoch durch diese Gegenüberstellung feststellen, dass einige problematische<br />

Sachverhalte in den Interviews der Fallstudien deutlicher angesprochen wurden, als es<br />

aus den Ergebnissen der E-Mail-Befragung sichtbar wird. Auch ergaben die fünfzehn ergänzenden<br />

Interviews mit Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, dass einige von ihnen<br />

ihren Reha-Prozess sehr kritisch wahrnahmen – ohne dass diese Daten jedoch repräsentativ<br />

wären. Es kann somit nicht ausgeschlossen werden, dass der Ansatz dieser Studie,<br />

die Erhebung und Beschreibung der Reha-Prozesse überwiegend aus der Perspektive der<br />

Mitarbeitenden der Agenturen und Grundsicherungsstellen durchzuführen, einen methodi-<br />

9<br />

Zugrunde gelegt wurden die vom IAB 2008 entwickelte, mehrdimensionale Regionalklassifikation der<br />

<strong>Arbeit</strong>sagenturen, die sogenannten „Vergleichstypen“. Vgl. Dauth / Hirschenauer / Rüb / (2008)<br />

10<br />

Bei dem Datensatz RehaPro handelt es sich um ein Prozessdatenpanel, das in einer empirischen Längsschnittanalyse<br />

auf der Basis der Daten der BA den Prozess der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong> <strong>für</strong> die Erstund<br />

Wiedereingliederung abbildet. Vgl. IAB (2011)<br />

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