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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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ERGEBNISSE DER IMPLEMENTATIONSSTUDIE 1 UND DER BASISSTUDIE “REHA-<br />

PROZESSDATENPANEL” FÜR EINE WIRKUNGSANALYSE<br />

Als erstes Zwischenergebnis kann im Hinblick auf die Auswahl der Schätzer festgestellt<br />

werden, dass alle in Abschnitt 3 präsentierten Verfahren die Ableitung repräsentativer<br />

Ergebnisse erlauben. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass sich die<br />

Repräsentation hierbei nicht in jedem Fall auf die Gesamtpopulation bezieht, sondern sich,<br />

insbesondere bei der Verwendung lokaler Treatmenteffekte, auf fallweise definierte Teil-<br />

populationen bezieht. Diese können aber gleichermaßen von großem Interesse <strong>für</strong> die<br />

Ableitung von Ansatzpunkten zur Optimierung der praktischen Umsetzung und der Weiter-<br />

entwicklung des rechtlichen Rahmens sein. Auch unter Verwendung lokaler Treatmentef-<br />

fekte kann bei geeigneter Wahl der Instrumente eine relevante Evaluation der Wirkungen<br />

erreicht werden.<br />

4.3 Datengrundlagen<br />

4.3.1 Das Reha-Prozessdatenpanel<br />

a) Grundlagen<br />

Wesentliche Datengrundlage der Evaluation der Leistungen zur Teilhabe am <strong>Arbeit</strong>sleben<br />

ist das in der Basisstudie erstellte Reha-Prozessdatenpanel. Nach Dony et al. (2011, S. 37)<br />

umfasst die aktuell vorliegende Datensatzversion (V4.1) Rehabilitanden, die zwischen dem<br />

01. Juni 2006 und Juli 2011 als beruflicher Rehabilitand anerkannt worden sind. Dies sind<br />

Daten zu 323.055 Personen, mit aufgrund von möglichen Mehrfachanerkennungen in die-<br />

sem Zeitraum insgesamt 341.150 <strong>Rehabilitation</strong>sfällen. Die Datenquelle wurde in einem<br />

aufwändigen Prozess aus verschiedenen Ursprungsquellen zusammengeführt und bietet<br />

erstmalig die Möglichkeit, „ganze Erwerbsbiographien lückenlos und einschließlich der Zei-<br />

ten in der beruflichen <strong>Rehabilitation</strong> zu verfolgen“ (Dony et al., 2011, S. 19). Abbildung 1<br />

verdeutlicht die berücksichtigten Datenquellen.<br />

Aufgrund der Konstruktion ist der Datensatz darüber hinaus anschlussfähig an andere IAB-<br />

ITM-Standarddatenprodukte, was eine Ergänzung um Personen ohne anerkannten Rehabi-<br />

litationsbedarf ermöglicht.<br />

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