10.03.2013 Aufrufe

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

aus diesem Grund als notwendig erachtete Untersuchungen und externe Gutachten nicht<br />

(mehr) eingeholt werden.<br />

Es gibt trotz der einzelnen Kritikpunkte keine Hinweise darauf, dass es den Ergebnissen<br />

der Befundung grundsätzlich an Qualität mangelt. Die von Grundsicherungsstellen beschriebenen<br />

Probleme mit Ergebnissen lassen sich auch so interpretieren, dass die Fachlichkeit<br />

der medizinischen Dienste zum Teil gegen die fiskalischen Interessen der Grundsicherungsstellen<br />

hochgehalten wird.<br />

Die Anwendung der ICD 10- und ICF-Codierung spielt in der Interaktion zwischen dem<br />

Ärztlichen Dienst und der Reha-Beratung keine Rolle. Für die Dokumentation des Untersuchungsergebnisses<br />

werden die Codierungen nur von einer Minderheit der Ärztlichen<br />

Dienste angewendet. Gründe liegen in der zu geringen Aussagekraft einerseits und in der<br />

Aufwändigkeit andererseits.<br />

6.3 Ergebnisse standardisierter Befragungen<br />

Die Befragung der Reha-Teamleitungen zeigt, dass die Einbindung des ärztlichen Dienstes<br />

in die Reha-Prozesse zwischen den Agenturbezirken nicht einheitlich verläuft. Ein relativ<br />

großer Anteil der Reha-Teamleitungen äußert sich hier eher kritisch und nennt eine<br />

(eher) fehlende Einbindung der berufsmedizinischen Expertise in den Prozess (34,9 %)<br />

oder beschreibt die Kommunikation zwischen dem Reha-Team und dem ärztlichen Dienst<br />

als nicht oder eher nicht zielführend (17,5 %). Dem stehen zwar größere Anteile der Reha-<br />

Teamleitungen gegenüber, welche die Einbindung des ärztlichen Dienstes eher positiv<br />

beschreiben, doch insbesondere der Vergleich mit dem psychologischen Dienst zeigt,<br />

dass Optimierungsmöglichkeiten durchaus bestehen. Die Zusammenarbeit zwischen dem<br />

psychologischen Dienst und den Reha-Teams wird bis auf wenige Ausnahmen positiv<br />

oder eher positiv bewertet (vgl. Abbildung 9).<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!