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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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ERGEBNISSE DER IMPLEMENTATIONSSTUDIE 1 UND DER BASISSTUDIE “REHA-<br />

PROZESSDATENPANEL” FÜR EINE WIRKUNGSANALYSE<br />

werden kann, können systematische Muster in der Einschaltung in der Analyse berücksich-<br />

tigt werden und dadurch Teilnehmer und potenzielle Nichtteilnehmer ähnlicher machen.<br />

e) Ergebnisvariablen<br />

Die Analyse der Wirkungen soll im Hinblick auf drei Arten von Ergebnisvariablen erfolgen<br />

(siehe Abschnitt 4.2). Die Abbildung der ersten Ergebnisvariablen (Integration bzw. Nach-<br />

haltigkeit der Integration in Erwerbstätigkeit) und daran anschließend die Analyse von<br />

Erwerbsverläufen lässt sich aus den Daten des Reha-Prozessdatenpanels in Verbindung<br />

mit einer Fortschreibung über andere IAB-ITM-Standarddatenprodukte auch <strong>für</strong> die mittle-<br />

re und längere Frist ohne großen Aufwand erreichen.<br />

Die beiden anderen Ergebnisvariablen (Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe) sind hin-<br />

gegen nicht in den vorliegenden Daten verfügbar. Sie müssen <strong>für</strong> eine Stichprobe von<br />

Personen in einer Befragung erhoben werden. Diese Stichprobe sollte zugleich die Aspekte<br />

des Merkmalsspektrums (Einwilligung zur Zuspielung der Daten des ärztlichen Dienstes<br />

und alternativ oder ergänzend Erfassung weiterer qualitativer Informationen zur Art der<br />

Einschränkung) berücksichtigen.<br />

4.3.2 Standardisierte Befragung der Implementationsstudie 1<br />

Neben dem Reha-Prozessdatenpanel stehen außerdem Daten zu den Verwaltungsprozes-<br />

sen der Leistungen zur Teilhabe am <strong>Arbeit</strong>sleben zur Verfügung, die im Rahmen der Im-<br />

plementationsstudie 1 per Email-Befragung zwischen August und September 2011 erho-<br />

ben worden sind. 19 Ausgehend von einer Bruttostichprobe von 100 Agenturen <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>,<br />

die nach den SGB III-Typen des IAB geschichtet zufällig gezogen wurde, ergänzt um alle<br />

67 zugelassenen kommunalen Träger und weitere 70 gemeinsame Einrichtungen, wurde<br />

ein Rücklauf von 61% (siehe Sommer et al., 2011, S. 131) im Bereich der Agenturen <strong>für</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> und von 65% (ebd.) im Bereich der Grundsicherungsstellen erreicht.<br />

In der Erhebung wurde der gesamte Prozess der Verwaltung, d.h. von der Identifizierung<br />

potenzieller Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bis hin zum Absolventenmanagement,<br />

<strong>für</strong> den Jahreszeitraum von Juli 2010 bis Juni 2011 retrospektiv abgefragt. Ein besonderer<br />

Vorteil der Daten liegt in der möglichen Verknüpfbarkeit mit den Individualdaten des Re-<br />

ha-Prozessdatenpanels. Hierdurch können die Daten der Personen mit anerkanntem Reha-<br />

Bedarf um <strong>für</strong> die verschiedenartigen Selektionsprozesse wesentliche Informationen <strong>für</strong><br />

die angestrebte Evaluation angereichert werden.<br />

Ein so kombinierter Datensatz würde dann eine nach Regionaltypen geschichtete, reprä-<br />

sentative Zufallsstichprobe der Personen mit anerkanntem Reha-Bedarf widerspiegeln.<br />

19 Für die ausführliche Beschreibung siehe Sommer et al. (2011), S. 129 ff.<br />

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