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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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to weniger wurden Maßnahmen in besonderen Einrichtungen bzw. desto mehr wurden<br />

Vergabe-Maßnahmen ausgewählt (vgl. Tabelle A29 im Anhang). 123<br />

Nach Angaben der Grundsicherungsstellen <strong>für</strong> den Rechtskreis SGB II haben die Empfehlungen<br />

der Reha-Beraterinnen und -Berater den größten Einfluss auf die Maßnahmenauswahl,<br />

die Relevanz anderer Faktoren, wie z. B. finanzielle Mittel oder Empfehlungen<br />

von Maßnahmenanbietern zur Konzeption des lokalen LTA-Portfolios, streuen stärker (vgl.<br />

Abbildung 11).<br />

Welche Faktoren haben die Maßnahmenauswahl der Grundsicherungsstellen<br />

zwischen Juli 2010 und Juni 2011 beeinflusst?<br />

Quelle: Grundsicherungsstellen (n = 89)<br />

Einschätzungen der RehaB<br />

Strategische Planungen Grunds.-Stelle<br />

Maßnahmen mehr/weniger zu nutzen<br />

Verfügbare finanzielle Mittel der<br />

Grundsicherungsstelle<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen des<br />

Standorts<br />

Empfehlungen von Anbietern zur<br />

Konzeption des lokalen LTA-Portfolios<br />

Systematische Wirkungsanalyse<br />

k.A. kein ... geringer ... großer ... zentraler Einfluss<br />

Abbildung 11 Maßnahmeauswahl in Grundsicherungsstellen<br />

4,5<br />

12,4<br />

20,2<br />

Die Kriterien <strong>für</strong> die Auswahl bestimmter Maßnahmengruppen wurden über die Befragung<br />

von Reha-Beraterinnen und -Beratern erhoben, wobei das jeweils aus den qualitativen<br />

Fallstudien herausgearbeitete häufigste Kriterium standardisiert abgefragt wurde und nur<br />

<strong>für</strong> Abweichungen hierzu offene Ausführungen erbeten wurden. 124<br />

Für eine Auswahl von Reha-spezifischen statt allgemeinen Maßnahmen der BvB oder BaE<br />

in der Ersteingliederung nannten 61,0 % (n = 136) das vorgegebene Kriterium, dass die<br />

Wahl nur dann erfolge, wenn eine erfolgreiche Teilnahme an allgemeinen BvB oder BaE<br />

unwahrscheinlich sei, z. B. aufgrund von erwartbaren Abbrüchen oder dem Nichtbestehen<br />

von Prüfungen. Fast alle offenen Angaben zu Auswahlgründen hierzu beziehen sich stereotyp<br />

auf „behinderungsbedingte Notwendigkeit“, „festgestelltem Förderbedarf“ oder „behinderungsbedingte<br />

Gründe“ – ohne diese auszuführen. Weitere Gründe wurden nur in<br />

Einzelfällen ausgeführt, z. B.<br />

123<br />

Spearman-Rho = -0,266*, -0,289* und 0,276.<br />

124<br />

Da bekannt war, dass Reha-Beraterinnen und -Berater ihre Entscheidung oft von den Angaben des ärztlichen<br />

oder psychologischen Dienstes abhängig machen, wurde eine Antwort erbeten, die davon absieht,<br />

ob <strong>für</strong> die Einschätzung letztlich der ärztliche oder psychologische Dienst oder die Reha-Beraterinnen<br />

und -Berater den Ausschlag geben.<br />

82<br />

25,8<br />

38,2<br />

42,7<br />

57,3<br />

41,6<br />

42,7<br />

55,1<br />

50,6<br />

36,0<br />

41,6<br />

38,2<br />

34,8<br />

15,7<br />

19,1<br />

11,2<br />

2,2<br />

4,5<br />

2,2<br />

1,1

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