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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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SGB III-Bereichs sind neben stark ansteigenden allgemeinen Weiterbildungsmaßnahmen auch die<br />

Kategorie TM/MAG/MAT sowie kurzfristige rehaspezifische Zuschüsse und zunehmend auch das<br />

Eingangsverfahren bzw. der Berufsbildungsbereich einer WfbM mit einem Anteil von 15 Prozent in<br />

Kohorte 2009.<br />

Im Rechtskreis SGB II machen rehabilitationsspezifische Weiterbildungen einen Anteil von 27 Prozent<br />

in allen drei Kohorten aus. Allgemeine Weiterbildungen weisen eine steigende Tendenz von<br />

neun Prozent in Kohorte 2007 auf 21 Prozent in Kohorte 2009 auf. Auch die Anteile sonstiger<br />

rehaspezifischer Vorbereitungsmaßnahmen steigen über die Zugangskohorten von 18 auf 24 Prozent.<br />

TM/MAG/MAT sind die viertgrößte Kategorie im SGB II-Bereich, gefolgt von ABM/AGH. Beide<br />

Kategorien verlieren aber im Zeitverlauf an Bedeutung. Wiederum stellt sich die Frage, ob sich die<br />

Anteile der Rehabilitanden in den Maßnahmekategorien hinsichtlich der einzelnen Behinderungsarten<br />

unterscheiden (Tabelle A 45 im Anhang). Ein Vergleich zeigt, dass Personen mit psychischen<br />

Behinderungen überproportional häufig an rehabilitationsspezifischen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teilnehmen. Auffällig ist, dass bei Personen mit psychischen Behinderungen das Eingangsverfahren<br />

bzw. der Berufsbildungsbereich einer WfbM nach sonstigen rehabilitationsspezifischen Vorbereitungsmaßnahmen<br />

die dritthäufigste Maßnahmekategorie stellt. Bei Personen mit Behinderungen<br />

des Stütz- und Bewegungsapparates und Rehabilitanden mit organischen Behinderungen haben<br />

WfbM-Maßnahmen hingegen keine große Bedeutung. <strong>Rehabilitation</strong>sspezifische und allgemeine<br />

Weiterbildungen, TM/MAG/MAT und sonstige rehabilitationsspezifische Vorbereitungsmaßnahmen<br />

sind hier die wichtigsten Maßnahmekategorien. Geistig behinderte Personen nehmen auch in der<br />

Wiedereingliederung mit rund 85 Prozent zu einem überwiegenden Anteil an WfbM-Maßnahmen<br />

teil.<br />

Analog zur Ersteingliederung wird im Folgenden die regionale Verteilung der inhaltlich relevantesten<br />

Maßnahmearten betrachtet (Tabelle A 46 und Abbildungen A 6 bis A 10 im Anhang). Dies sind<br />

TM/MAG/MAT sowie allgemeine und rehabilitationsspezifische Weiterbildungsmaßnahmen. Auf die<br />

Darstellung der übrigen Maßnahmearten wird verzichtet. Wiederum gilt, dass die Analysen auf<br />

Vergabejahren (nicht Zugangskohorten) basieren.<br />

Die Kategorie der Trainingsmaßnahmen (TM), Maßnahmen bei einem <strong>Arbeit</strong>geber (MAG) und bei<br />

einem Träger (MAT) wird im bundesweiten Mittel zu rund 11 Prozent vergeben. In der Mehrzahl der<br />

Bezirke entspricht der Anteil in etwa dem Bundesdurchschnitt. Regionale Variation der Anteile auf<br />

Ebene der Agenturbezirke scheint kaum vorhanden zu sein. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei<br />

allgemeinen Weiterbildungsmaßnahmen allerdings nur <strong>für</strong> das Vergabejahr 2007. Hier lassen sich<br />

nur einige geringe regionale Abweichungen beobachten, 2009 hingegen ist die regionale Verteilung<br />

deutlich heterogener. Eine durchweg heterogene Verteilung liegt bei rehabilitationsspezifischen<br />

Weiterbildungen sowohl <strong>für</strong> das Jahr 2007 als auch <strong>für</strong> 2009 vor, wo sich benachbarte Agenturbezirke,<br />

die trotz ähnlicher <strong>Arbeit</strong>smarktbedingungen eine entgegengesetzte Abweichung vom Mittelwert<br />

zeigen. Analog zur Ersteingliederung gilt auch hier, dass diese Analysen nur eine erste Tendenz<br />

der Vergabe aufzeigen können.<br />

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