10.03.2013 Aufrufe

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

e 2007 bis 2009 hinweg, sinkt der Anteil bereits beendeter <strong>Rehabilitation</strong>sverfahren wiederum mit<br />

den ansteigenden Zugangsjahren (Tabelle 13).<br />

Tabelle 13: Laufende und bereits beendete Fälle; nach Jahr der Anerkennung; Wiedereingliederung;<br />

in Spaltenprozent<br />

Status Reha in Prozent<br />

2006<br />

Wiedereingliederung<br />

2007 2008 2009 2010<br />

Beendet 84 76 58 42 20<br />

Noch laufend 16 24 42 58 80<br />

N 10.813 20.090 20.843 21.480 15.923<br />

*Quelle: Reha-Prozessdatenpanel, eigene Berechnungen des IAB<br />

Im Vergleich zur Ersteingliederung ist der Anteil abgeschlossener <strong>Rehabilitation</strong>sverfahren höher,<br />

was mit insgesamt kürzeren <strong>Rehabilitation</strong>sdauern einhergeht (Tabellen A 20 im Anhang). Ebenso<br />

zeigt sich eine kürzere, aber etwas maßnahmenintensivere <strong>Rehabilitation</strong>. Zudem sind wesentlich<br />

häufiger Fälle ohne Maßnahmenteilnahme zu beobachten. So finden sich bei noch laufenden Fällen<br />

wesentlich höhere Durchschnittswerte 27 <strong>für</strong> die Anzahl vergebener Maßnahmen während der <strong>Rehabilitation</strong><br />

(Tabellen A 21 und A 22 im Anhang).<br />

Lassen sich, wie bei der Ersteingliederung bereits untersucht, noch weitere Unterschiede zwischen<br />

Rehabilitanden finden, die entweder lang oder kurz rehabilitiert werden bzw. sich in noch laufenden<br />

Verfahren befinden oder ihre <strong>Rehabilitation</strong> bereits abschließen konnten? Wiederum zeigen<br />

sich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede (Tabelle A 23 im Anhang), dagegen aber altersspezifische.<br />

Die Vermutung, dass eher ältere und dadurch eventuell schwieriger zu integrierende Personen<br />

in laufenden als in bereits beendeten langandauernden Fällen zu finden sind, lässt sich aber<br />

nicht bestätigen: Unter den laufenden <strong>Rehabilitation</strong>sfällen finden sich eher jüngere Personen. Das<br />

Durchschnittsalter <strong>für</strong> die beiden Kohorten 2007 und 2008 liegt bei beendeten sehr langen Fällen<br />

bei circa 32 Jahren und bei noch laufenden <strong>Rehabilitation</strong>sfällen dergleichen Länge bei etwa 30<br />

Jahren (Tabellen A 24 und A 25 im Anhang). Es ist allerdings anzunehmen, dass in dieser Altersgruppe<br />

eine Diskrepanz von zwei Jahren eher seltener tatsächliche Auswirkungen auf die Integrationsmöglichkeiten<br />

hat.<br />

Analog zur Ersteingliederung zeigen sich ähnliche Auffälligkeiten bezüglich der Behinderungsart<br />

zwischen noch laufenden und bereits abgeschlossenen Fällen. Hier betrifft es allerdings nicht Personen<br />

mit einer Lernbehinderung, sondern Personen mit einer Behinderung des Stütz- und Bewegungsapparates:<br />

Es zeigt sich bei den bereits beendeten Fällen, dass Personen mit einer Behinderung<br />

des Stütz- und Bewegungsapparates relativ schnell rehabilitiert werden - ihr Anteil sinkt mit<br />

steigender <strong>Rehabilitation</strong>sdauer (Tabellen A 26 und A 27 im Anhang).<br />

27 Die Durchschnittswerte bei den beendeten Fällen gelten jeweils <strong>für</strong> die entsprechende Dauer bei den noch<br />

laufenden Fällen, so dass eine Vergleichbarkeit der beiden Gruppen ermöglicht wird.<br />

67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!