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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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Insgesamt werden zum Ladestand Juli 2011 im Reha-Prozessdatensatz 341.148 <strong>Rehabilitation</strong>sfälle<br />

gezählt. Die RehaHIST hingegen enthält zu diesem Zeitpunkt mehr <strong>Rehabilitation</strong>sfälle (348.239).<br />

Die Differenz von ca. 7.000 Fällen kann aufgrund fehlender Umschlüsselungsmöglichkeiten der<br />

Personenidentifikatoren zur Zeit nicht in die IEB integriert werden. Diese Differenz kommt dadurch<br />

zustande, dass die <strong>für</strong> die Reha-IEB genutzten IEB-Daten nur bis Oktober 2010 reichten, während<br />

die RehaHIST noch neun Monate aktuellere Daten enthält. Personen, die während dieser neun Monate<br />

in der RehaHIST und den weiteren Daten der BA erstmals erfasst wurden, können in der <strong>für</strong><br />

die Reha-IEB genutzten IEB nicht vorhanden sein. Aus diesem Grund fehlen die<br />

Umschlüsselmöglichkeiten der Personenidentifikatoren. Dieses Problem löst sich <strong>für</strong> diese Personen<br />

mit der nächsten Version der IEB, in der dann der Datenrand entsprechend aktueller ist.<br />

Eine Datenprüfung, die die Validität der Reha-Daten mit den offiziellen Statistiken der BA zum<br />

Inhalt hatte, zeigt nur geringe und plausible Abweichungen (Tabelle 8):<br />

Tabelle 8: Abweichung der Zugangsfallzahlen Reha-IEB gegenüber BA-Statistik<br />

2007 2008 2009 2010<br />

Reha-IEB N 67.261 68.925 71.951 65.892<br />

BA-Statistik N 68.413 69.018 72.888 67.181<br />

Abweichung % 2 0 1 2<br />

* Quelle: Reha-Prozessdatensatz; eigene Berechnungen des IAB<br />

Ein Vergleich in den Jahren 2006 und 2011 ist wenig sinnvoll, da in diesen Jahren im Reha-<br />

Prozessdatensatz nur Zugänge <strong>für</strong> jeweils ein halbes Jahr berücksichtigt werden. Für die Jahre 2007<br />

bis 2009 sind die Differenzen nur minimal. Die Abweichungen resultieren daraus, dass in der IEB-<br />

Reha die Zugänge über das jeweilige gemeldete Entscheidungs- bzw. Endedatum des aktuellsten<br />

Satzes berechnet werden. Die Statistik berechnet diese Kennzahlen immer mit dreimonatiger Wartezeit.<br />

Dieses Vorgehen kann mit dem Forschungsdatenprodukt der Reha-IEB nicht nachgebildet<br />

werden, so dass gewisse Differenzen bestehen bleiben.<br />

5. Möglichkeiten und Grenzen der prozessproduzierten Daten<br />

Bei den Daten des Reha-Prozessdatensatzes handelt es sich – wie generell bei den Prozessdaten<br />

der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> – um Informationen, die ihren Ursprung in der operativen <strong>Arbeit</strong> von<br />

<strong>Arbeit</strong>svermittlern und Beratern haben. Es handelt sich dabei um Längsschnittdaten, die eine Vollerfassung<br />

der Zielpopulation beinhalten. Vorteile dieser Datenstruktur sind unter anderem, dass es<br />

im Gegensatz zu Befragungsdaten keine Antwortverweigerungen gibt und dass in den Längsschnittinformationen<br />

individuelle Erinnerungslücken keine Ursache <strong>für</strong> mögliche Verzerrungen<br />

darstellen. Die Prozessdaten sind allerdings auch mit gewissen Restriktionen behaftet. Zum ersten<br />

werden in die operativen Erfassungssysteme der BA nur Informationen übernommen, die <strong>für</strong> den<br />

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