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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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stellt. Damit mussten auch diese <strong>für</strong> das Projekt erschlossen werden. Im Folgenden werden die im<br />

Reha-Prozessdatensatz integrierten Datenbestände mit ihrem Aufbau beschrieben.<br />

3. Datenbestände und Datenaufbau<br />

Der Reha-Prozessdatensatz wurde, wie beschrieben, zum Teil aus bereits vorhandenen Datenbeständen<br />

des IAB aufgebaut, zum Teil mussten aber auch Daten neu erschlossen werden. Insbesondere<br />

die zentralen Angaben zu Rehabilitanden wurden im IAB bisher nicht verwendet und wurden<br />

daher im Projektrahmen erschlossen und aufbereitet. Auch bei den Daten zu jungen Menschen in<br />

Berufsberatung wurde so vorgegangen.<br />

Um die so gewonnenen Daten um Informationen aus der Erwerbsbiografie der Rehabilitanden zu<br />

ergänzen, wurden die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) als ein bereits bewährtes Standarddatenprodukt<br />

des IAB verwendet (Kapitel II/3.3.1). In den IEB sind bereits viele der Maßnahmen, die<br />

den Rehabilitanden zugewiesen werden, enthalten. Diejenigen Maßnahmen, die ausschließlich <strong>für</strong><br />

Reha-Fälle bestimmt sind, werden in den IEB jedoch nicht ausgewiesen und wurden daher neu<br />

erschlossen. Der aus der Datenerschließung resultierende Datensatz speist sich damit aus vielen<br />

verschiedenen Datenquellen, die miteinander verknüpft wurden.<br />

In den folgenden Kapiteln werden die Bestandteile des Reha-Prozessdatensatzes einzeln beschrieben.<br />

3.1. <strong>Rehabilitation</strong>s-Historik (RehaHIST)<br />

3.1.1. Aufbau und Erschließung<br />

Die in Kapitel II/2 als Datenquellen genannten Datentöpfe werden von der Statistik der Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> in einem DataWarehouse (DWH) gehalten. In diesem Data Warehouse der Statistik<br />

der BA existiert ein Datentopf, der sogenannte „historisierte“ Informationen 8 zu <strong>Rehabilitation</strong>sfällen<br />

enthält. Dieser Datentopf bildet die Grundlage der Statistiken der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

zur beruflichen <strong>Rehabilitation</strong>. Aus diesem Datentopf, nachfolgend als Reha-Datentopf bezeichnet,<br />

werden ausschließlich Datensätze betrachtet, die ein „Datum der Anerkennung als Reha-Fall“ aufweisen,<br />

das ab dem 01.06.2006 vorliegt. Denn ab Mitte 2006 war die Erfassung von<br />

Rehabilitandendaten im IT-Erfassungssystem compas vollständig umgestellt auf die Erfassung in<br />

VerBIS.<br />

Der Reha-Datentopf wird maßgeblich aus den Eintragungen der VerBIS-Reha-Seite gespeist und<br />

enthält ausgewählte Merkmale, die einen <strong>Rehabilitation</strong>sfall beschreiben, z.B.<br />

− Reha-Fall-Identifikator<br />

8 Bei historisierten Informationen handelt es sich um Informationen, die durch die Dokumentation des jeweiligen<br />

Gültigkeitszeitraums historisch abgelegt werden und damit sehr flexibel auswertbar sind (Data<br />

Warehouse-Konzept). Über dieses Prinzip ist dann bekannt, wann eine Information gültig war und wann sie<br />

durch eine neue Information korrigiert wurde. Für ein Beispiel siehe Abbildung 6.<br />

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