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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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Wie viele Wochen vorher informieren Sie durchschnittlich<br />

die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden über den<br />

Zeitpunkt des Beginns<br />

(Prozent der Reha-Beratungsfachkräfte)<br />

In der Erst-<br />

eingliederung<br />

In der Wiedereingliederung<br />

0 Wochen 6,1 10,8<br />

1 bis zu 4 Wochen 28,0 35,3<br />

5 bis zu 13 Wochen 37,9 43,2<br />

14 bis zu 28 Wochen 28,1 10,8<br />

gesamt 100,0 100,0<br />

N 132 102<br />

Mittelwert 9,9 6,5<br />

Varianz 58,2 27,1<br />

Quelle: Befragung Reha-Beraterinnen und -Berater<br />

Tabelle 11 Information der Rehabilitanden/-innen über den Maßnahmebeginn<br />

Darüber hinaus geben 76,9 % der Reha-Beraterinnen und -Berater <strong>für</strong> die Ersteingliederung<br />

Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bereits vor der Auswahl der konkreten Maßnahmen<br />

über die Zeitfenster der in ihrem Fall wahrscheinlichen Maßnahmen zu informieren<br />

– in der Wiedereingliederung sind es 58,0 %.<br />

Wenn die Maßnahmen mit der voraussichtlich größten Förderwirkung nicht innerhalb von<br />

einem Jahr beginnen können, geben deutlich weniger der Reha-Beraterinnen und<br />

-Berater an, sie würden dann auf diese Maßnahme warten (10,7 %), als dass sie möglichst<br />

eine früher beginnende alternative Maßnahme auswählen (24,9 %). Zur durchschnittlichen<br />

Dauer der beschrieben Phasen stehen diese unterschiedlichen Strategien<br />

jedoch in keinem signifikanten Zusammenhang. Allerdings gibt es 63,3 % der Reha-<br />

Beraterinnen und -Berater, bei denen solche Fälle nach eigenen Angaben im Untersuchungszeitraum<br />

nicht existierten, und hier ist die durchschnittliche Dauer zwischen Anerkennung<br />

und Beginn der Maßnahmen zumindest in der Wiedereingliederung signifikant<br />

niedriger. 156<br />

Wenn die Hauptmaßnahme erst Monate nach deren Auswahl beginnt, geben die meisten<br />

Reha-Beraterinnen und -Berater an, nur selten oder nie Vorbereitungsmaßnahmen zu<br />

wählen, um die Zeit der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden zu nutzen (52,7 %, zzgl.<br />

22,5 %, die die Auswahlentscheidung immer erst unmittelbar vor Beginn treffen). Aber<br />

auch hier entscheiden die Reha-Beraterinnen und -Berater nicht einheitlich, jeder Fünfte<br />

(20,7 %) gibt an, in solchen Fällen häufig auf Vorbereitungsmaßnahmen zurück zu greifen.<br />

Gründe da<strong>für</strong>, dass Rehabilitandinnen und Rehabilitanden ein Jahr nach ihrer Reha-<br />

Anerkennung noch keine Maßnahme begannen, sind in Abbildung 16 dargestellt. In über<br />

der Hälfte der Agenturen hat es keine solchen Fälle im Untersuchungszeitraum gegeben.<br />

Der häufigste Grund hier<strong>für</strong> wird bei den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden gesehen,<br />

die aus individuellen Gründen mehr Zeit <strong>für</strong> die Entscheidung benötigen, welches die <strong>für</strong><br />

156 15,0 Wochen gegenüber 16,6 im Gesamtdurchschnitt, signifikant auf dem Niveau 0,05<br />

105

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