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Berufliche Rehabilitation [PDF, 6MB] - Bundesministerium für Arbeit ...

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II. Datengrundlagen<br />

1. Einleitung<br />

Der folgende Teil beschreibt die Erstellung und die Bestandteile des Reha-Prozessdatensatzes, mit<br />

dem die dargestellten Analysen durchgeführt wurden. Der Reha-Prozessdatensatz wurde aus den<br />

Geschäftsdaten der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> erstellt. Die Datengenese erfolgte in einem komplexen<br />

und aufwendigen Prozess, der sich aus der Auswahl der Datenquellen, deren Aufbereitung bzw.<br />

Bereinigung und schließlich dem Zusammenspielen der einzelnen Quellen zusammensetzte. Insbesondere<br />

die Datenauswahl stellte sich als außerordentlich rechercheintensiv dar, da die Prozessdatenbasis<br />

der BA überaus vielschichtig ist und die vorliegende Dokumentation teilweise wenig über<br />

die Eignung der Daten zu Forschungszwecken aussagt. Große Aufmerksamkeit kam dabei Datenschutzaspekten<br />

zu.<br />

Der in diesem Prozess entstandene Datensatz kann in seiner Art als einzigartig bezeichnet werden,<br />

einerseits weil die enthaltenen Daten erstmalig <strong>für</strong> die Forschung erschlossen wurden, und andererseits<br />

weil er die Möglichkeit bietet, ganze Erwerbsbiografien lückenlos und einschließlich der<br />

Zeiten in beruflicher <strong>Rehabilitation</strong> zu verfolgen.<br />

2. Herkunft der Daten<br />

In den Agenturen <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> und den Jobcentern 7 finden unterschiedliche IT-Erfassungssysteme<br />

Anwendung (z.B. das Vermittlungs-, Beratungs- und Informationssystem VerBIS), die dazu dienen,<br />

Kundendaten aufzunehmen und zu verwalten. Hier<strong>für</strong> werden die unterschiedlichsten Kundeninformationen<br />

in Erfassungsmasken eingetragen, die mit Klappmenüs, Textfeldern etc. ausgestattet<br />

sind. Die Erfassungssysteme dienen den Beratern und Vermittlern als zentrale Informationsquellen<br />

und ermöglichen es, Kundendaten direkt und zentral aufzurufen.<br />

Ein ausgewählter Ausschnitt aus den Informationen unterschiedlicher Erfassungssysteme wird von<br />

der Statistik der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> in einer zentralen Datenbasis gesammelt und anschließend<br />

in verschiedenen Datenschichten aufbereitet und schrittweise weiterverarbeitet. Die Informationen<br />

werden dann in unterschiedlichen Datentöpfen abgelegt, die die Datenquellen <strong>für</strong> Statistiken,<br />

das Controlling der Bundesagentur <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> und die Forschung bilden. Zu den aus diesen<br />

7 Während der Laufzeit des Projekts 2010 – 2011 waren die Träger im SGB II entweder als <strong>Arbeit</strong>sgemeinschaft<br />

(ARGE), als Träger in getrennter Aufgabenwahrnehmung (gAw) oder als zugelassener kommunaler<br />

Träger (zkT) organisiert. Mit der zum 1.1.2012 erfolgenden Neuaufstellung der Trägerorganisation existieren<br />

noch die beiden Organisationsformen gemeinsame Einrichtung (gE) und zugelassener kommunaler Träger<br />

(zkT). Die überwiegende Anzahl der ARGE und gAw gingen in die gemeinsame Einrichtung über, aber auch<br />

die Anzahl der zugelassenen kommunalen Träger wurde größer, sodass einige ARGEn bzw. gAw zu den zugelassenen<br />

kommunalen Trägern wechselten. Die betreuenden Grundsicherungsstellen werden sowohl bei<br />

den gE als auch bei den zkT nun einheitlich als Jobcenter bezeichnet. Da der vorliegende zusammenfassende<br />

Bericht die <strong>Arbeit</strong> während der Projektphase beschreibt, wird hier auf die vor dem 1.1.2012 gültigen Bezeichnungen<br />

rekurriert.<br />

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