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die immanente sprachauffassung - Roderic - Universitat de València

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Mittlere Fassung <strong>de</strong>s Gedichtes. Die folgen<strong>de</strong> Bemerkung gilt ebenfalls für <strong>die</strong> ältere Fassung.<br />

Das Verb „klagen“ präsupponiert Sprache. Durch sein „Klagen“ drückt <strong>de</strong>r Dichter hier seine<br />

Gefühle aus.<br />

B.II.a.3.3. Durch Sprache kann man einen gewissen Einfluss<br />

auf <strong>die</strong> Menschen ausüben<br />

In <strong>de</strong>n Gedichten nicht belegt.<br />

B.II.a.3.4. Die Sprache kann eine große, positive o<strong>de</strong>r negative<br />

Wirkung auf <strong>die</strong> Menschen haben<br />

Wähntest du, <strong>de</strong>in Kämpferwagen<br />

rolle mir umsonst ins Ohr?<br />

Je<strong>de</strong> Last, <strong>die</strong> du getragen,<br />

hub <strong>die</strong> Seele mir empor (Schmidt, 1992: 171)<br />

Der Dichter hat durch <strong>die</strong> Sprache <strong>de</strong>r antiken Mythologie von <strong>de</strong>n Abenteuern <strong>de</strong>s Herkules gehört.<br />

Und <strong>die</strong>se Taten <strong>de</strong>s Hel<strong>de</strong>n haben <strong>die</strong> Seele seines Verehrers emporgehoben und eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Rolle bei seiner persönlichen Entwicklung gespielt.<br />

Aber <strong>de</strong>ine Melo<strong>die</strong>n<br />

heitern mählig mir <strong>de</strong>n Sinn,<br />

dass <strong>die</strong> trüben Träume fliehen,<br />

und ich selbst ein andrer bin (Schmidt, 1992: 180 f.)<br />

Diotimas „Melo<strong>die</strong>n“ sind entwe<strong>de</strong>r ihre heiligen Worte o<strong>de</strong>r ihre göttlichen Eigenschaften und<br />

ihre göttliche Haltung. Auf je<strong>de</strong>n Fall machen sie eine heilige musikalische sprachliche bzw.<br />

wortlose Sprache aus, mit <strong>de</strong>r Diotima mit <strong>de</strong>m Dichter kommuniziert, so dass <strong>die</strong>se heilige<br />

Sprache eine große Wirkung auf ihn hat: Sie macht ihn glücklich, so dass er ein an<strong>de</strong>rer gewor<strong>de</strong>n<br />

ist.<br />

B.II.a.3.5. Durch eine große geistige Erregung kann man<br />

zum Sprechen gebracht wer<strong>de</strong>n<br />

In <strong>de</strong>n Gedichten nicht belegt.<br />

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