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Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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106<br />

2241 Fachstelle für Integrationsfragen<br />

Hauptereignisse<br />

Im Berichtsjahr wurden die organisatorischen <strong>und</strong> strukturellen Voraussetzungen der Integrationsarbeit<br />

angepasst. Insbesondere wurde ein neues Umsetzungsmodell entwickelt, das am Prinzip «verbindlich fördern<br />

<strong>und</strong> fordern ab erstem Tag» ausgerichtet ist <strong>und</strong> das ab 2009 schrittweise im ganzen <strong>Kanton</strong> etab -<br />

liert werden soll. Zentraler Punkt des neuen Umsetzungsmodells ist ein Modulkonzept, das in Zusammenarbeit<br />

mit B<strong>und</strong>, Gemeinden <strong>und</strong> Dritten entwickelt wird. Es bedeutet eine Abkehr vom<br />

«Antennensystem» (vier Zweigstellen in den Bezirken mit regionaler Verankerung) hin zu einer auf die<br />

einzelnen Gemeinden massgeschneiderten Integrationsförderung.<br />

Im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit dem B<strong>und</strong>esamt für Migration (BFM) wurden Leis -<br />

tungen von diesem übernommen. Neu ist die Fachstelle für die Begleitung sämtlicher mit B<strong>und</strong>esgeldern<br />

finanzierten Integrationsprojekte im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> zuständig. Im Hinblick darauf wurde ein Programm -<br />

konzept für die nächsten drei Jahre entwickelt.<br />

Die Förderung von Projekten aus privater Initiative ist ein zentraler Pfeiler der Integrationspolitik.<br />

Unterstützt wurden 69 kantonale sowie 8 städtische (<strong>Zürich</strong> <strong>und</strong> Winterthur) Projekte, welche die<br />

sprachliche, berufliche <strong>und</strong> soziale Integration fördern <strong>und</strong> Begegnungen der Migrationsbevölkerung mit<br />

der einheimischen Bevölkerung ermöglichten, damit diese die hiesigen gesellschaftlichen Verhältnisse<br />

<strong>und</strong> Lebensbedingungen kennenlernen <strong>und</strong> Vorurteile abbauen können.<br />

Im Berichtsjahr wurden sodann zwei Ausgaben der Migrationszeitung MIX zu den Themen<br />

«Integrationspolitik in der Schweiz» <strong>und</strong> «Frühe Integration» herausgegeben.<br />

Laufende Aufgaben<br />

Aufgabe/Kommentar<br />

A1 Förderung der Integration der ausländischen Wohnbevölkerung des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> im Rahmen einer Informations-,<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Koordinationstätigkeit in der kantonalen Verwaltung, für die Gemeinden <strong>und</strong> für private Organisa tionen<br />

A2 Zusammenarbeit mit allen Akteuren im Bereich Integration im <strong>Kanton</strong> <strong>und</strong> auf B<strong>und</strong>esebene, insbesondere mit der EKA<br />

(Eidgenössische Kommission für Ausländerinnen <strong>und</strong> Ausländer)<br />

Entwicklungsschwerpunkte<br />

Entwicklungsschwerpunkt/Kommentar bis<br />

E1 Entwicklung von Dienstleistungen für die Gemeinden<br />

Verzögert<br />

Die Abkehr von den regionalen Antennen im Zuge der Strategieänderung erfordert auch Anpassungen<br />

an den zu entwickelnden Dienstleistungen für die Gemeinden. <strong>2008</strong><br />

E2 Etablierung der Antennen im Integrationsnetz <strong>und</strong> Erweiterung der Angebote<br />

Sistiert<br />

Die Strategieänderung erfordert den Aufbau neuer, alternativer Strukturen in den Gemeinden. <strong>2008</strong><br />

E3 Erste Schritte zur Sensibilisierung für Integrationsfragen in der kantonalen Verwaltung<br />

Abgeschlossen <strong>2008</strong>

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