22.01.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Überblick<br />

B a u d i r e k t i o n<br />

ein solches Lager auf <strong>Kanton</strong>sgebiet ab. Gleichzeitig sicherte er den betroffenen Gemeinden seine Unterstützung<br />

zu, wie er sie auch im Rahmen der Information <strong>und</strong> Kommunikation für die Regionen gewährt<br />

hatte.<br />

Die Auswahl der sechs Regionen bedeutet noch keinen Entscheid für einen oder mehrere Stand -<br />

orte, bildet jedoch die Gr<strong>und</strong>lage für die weiteren Prüfungen <strong>und</strong> Untersuchungen, zu denen die <strong>Kanton</strong>e,<br />

Gemeinden, Nachbarstaaten sowie die B<strong>und</strong>esbehörden Stellung nehmen können. Der endgültige<br />

Entscheid wird erst in r<strong>und</strong> zehn Jahren fallen.<br />

Die Baudirektion stand den beiden betroffenen Regionen auf Zürcher <strong>Kanton</strong>sgebiet teilweise<br />

bereits das ganze Jahr über mit Fach- <strong>und</strong> Kommunikationsunterstützung zur Seite. Dies wurde sowohl<br />

im Weinland als auch im Unterland positiv aufgenommen <strong>und</strong> trug in den Regionen auch nach dem<br />

6. November massgeblich zu einem sachlichen Klima bei.<br />

2009 wird es in erster Linie darum gehen, gemeinsam mit dem B<strong>und</strong>esamt für Energie <strong>und</strong> den<br />

betroffenen Standortgemeinden eine regionale Partizipation aufzubauen. Damit soll sichergestellt werden,<br />

dass die Gemeinden bestmöglich in das Auswahlverfahren eingeb<strong>und</strong>en werden können.<br />

50 Jahre Archäologie <strong>und</strong> Denkmalpflege<br />

Die <strong>Kanton</strong>sarchäologie <strong>und</strong> die kantonale Denkmalpflege <strong>Zürich</strong> feierten ihr 50-jähriges Bestehen. Seit<br />

1958 sorgen sie in der Baudirektion dafür, dass die Spuren <strong>und</strong> Hinterlassenschaften unserer Vorfahren<br />

im <strong>Kanton</strong> inventarisiert, freigelegt, dokumentiert, renoviert, konserviert <strong>und</strong> – wo möglich – geschützt<br />

werden. Begonnen hat es vor einem halben Jahrh<strong>und</strong>ert mit einer Teilzeitstelle: Am 13. Januar 1958<br />

nahm Dr. Walter Drack seine Tätigkeit als «Denkmalpfleger archäologisch-historischer Richtung» im<br />

Halbtagespensum auf. Heute befasst sich eine eigenständige Abteilung mit den verschiedenartigen<br />

Arbeitsfeldern.<br />

Eine breite, über das ganze Jahr verteilte Palette von Aktivitäten trug im Jubiläumsjahr dazu bei,<br />

das überaus reiche kulturelle Erbe des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />

Den Startschuss markierte die Eröffnung eines Schaufensters, das im Bereich der archäologischen<br />

Dauerausstellung des Schweizerischen Landesmuseums eingerichtet wurde. Die bewusst klein gehaltene<br />

Sonderausstellung zeigte ein Jahr lang ausgewählte F<strong>und</strong>objekte von archäologischen Ausgrabungen<br />

sowie einen Bilderreigen zu Denkmalpflegeobjekten.<br />

Einen wichtigen Höhepunkt bildete die Ausstellung «Der schöne Schein» im Museum Bellerive. Auf<br />

lustvolle <strong>und</strong> unkonventionelle Art wurden zahlreiche Schätze der Archäologie <strong>und</strong> Denkmalpflege präsentiert.<br />

Die historischen Interieurs aus den Beständen der Denkmalpflege wurden dabei den Arbeiten<br />

zeitgenössischer Künstler gegenübergestellt.<br />

Einen weiteren Höhepunkt stellten acht öffentliche Exkursionen dar, die im Frühjahr <strong>und</strong><br />

Herbst angeboten wurden. Sie führten zu archäologischen <strong>und</strong> denkmalpflegerischen Schauplätzen in<br />

der Zürcher Landschaft. Die interessierte Bevölkerung konnte sowohl römische Wachtürme <strong>und</strong> mittelalterliche<br />

Burgen als auch Wohnbauten <strong>und</strong> Industrieanlagen aus der Neuzeit besichtigen.<br />

339

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!