22.01.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

328<br />

7501 Jugend- <strong>und</strong> Familienhilfe<br />

Hauptereignisse<br />

Schulsozialarbeit<br />

R<strong>und</strong> zwei Drittel der Gemeinden haben bisher Schulsozialarbeit auf mindestens einer Schulstufe eingeführt.<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage des Legislaturziels 16 Massnahme 8 des <strong>Regierungsrat</strong>es <strong>und</strong> der im Oktober<br />

2007 von der Bildungsdirektion veröffentlichten «Empfehlungen zur Einführung von Schulsozialarbeit»<br />

beraten <strong>und</strong> unterstützen die Regionalstellen sowie die Projektstelle Schulsozialarbeit des Amtes für<br />

Jugend <strong>und</strong> Berufsberatung interessierte Gemeinden. Mit r<strong>und</strong> 50 Gemeinden bestehen Leistungsvereinbarungen<br />

zur fachlichen Begleitung bzw. Leitung der Schulsozialarbeit.<br />

Projekt «Spielgruppe plus»<br />

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit des Amtes für Jugend <strong>und</strong> Berufsberatung <strong>und</strong> des Volksschulamtes.<br />

Eine Spielgruppe plus unterscheidet sich von herkömmlichen Spielgruppen durch zusätzliche<br />

spielerische Sprachfördersequenzen, die in den Ablauf des Spielgruppenalltags integriert werden. Das<br />

Konzept wurde in vier Projektspielgruppen erprobt <strong>und</strong> ausgewertet. Bei Kindern in Spielgruppen plus<br />

konnte im Vergleich zu Kindern in herkömmlichen Spielgruppen eine deutliche Verbesserung der sprachlichen<br />

Kompetenzen festgestellt werden.<br />

Angeordnete Elternbildung<br />

Im Rahmen einer allgemein stärkeren Einbindung der Elternbildung in die Schule wurde ein Konzept<br />

erarbeitet, wie Eltern zum Besuch von Elternbildungsveranstaltungen verpflichtet werden können. Diese<br />

Massnahme soll zum Tragen kommen, wenn Eltern nicht motiviert werden können, ihre Pflichten wahrzunehmen.<br />

Da die Schulpflege die anordnende Instanz sein soll, muss das Volksschulgesetz angepasst<br />

werden. Die Entwürfe dieser Gesetzesänderung sowie der Ausführungsbestimmungen liegen vor.<br />

Sonderpädagogik Frühbereich<br />

In ihrem ersten Betriebsjahr hat die Fachstelle Sonderpädagogik Frühbereich in 3941 Fällen Kostengutsprachen<br />

für sonderpädagogische Massnahmen (Logopädie, Audiopädagogik <strong>und</strong> Heilpädagogische<br />

Früherziehung [HFE]) erteilt; die verfügten Abklärungen <strong>und</strong> Therapien verteilen sich auf insgesamt<br />

2688 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche.<br />

Wohngruppe für Mutter <strong>und</strong> Kind im Zentrum Inselhof<br />

Das Zentrum Inselhof in <strong>Zürich</strong> hat ein Angebot mit sechs Plätzen für minderjährige Mütter <strong>und</strong> ihre neugeborenen<br />

Kinder geschaffen, das vom <strong>Regierungsrat</strong> als beitragsberechtigt anerkannt wurde. Das<br />

Angebot richtet sich an Mütter, die sich in der Regel noch in der Schule oder in der Ausbildung befinden.<br />

Revision der Krippenrichtlinien<br />

Die 2002 erstmals erlassenen Krippenrichtlinien, welche die Bewilligung <strong>und</strong> die Aufsicht über<br />

Einrichtungen zur Betreuung von Vorschul- <strong>und</strong> Kindergartenkindern regeln, wurden revidiert. Für die<br />

Schulkinder gelten seit 2007 die Hortrichtlinien (im Zusammenhang mit der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes),<br />

die Krippenrichtlinien wurden verbessert, hauptsächlich bezüglich Betreuungssituation<br />

von Kindern unter 18 Monaten, Normgruppengrösse sowie Professionalisierung der Krippenleitungen.<br />

Revision der Heimfinanzierungsrichtlinien<br />

Seit 2007 werden die beitragsberechtigten Kinder-, Jugend- <strong>und</strong> Sonderschulheime nach einem<br />

neuen Finanzierungsmodell unterstützt. Die entsprechenden Richtlinien wurden auf 1. Januar an die auf<br />

den gleichen Zeitpunkt in Kraft gesetzten Änderungen der Verordnung über die Jugendheime angepasst.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!