Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Indikatoren
G e s u n d h e i t s d i r e k t i o n
Leistungsgruppen
Art R 2007 B 2008 GB 2008 Abw. von
B 2008
Wirkungen
W1 Umverteilung/Erhöhung der verfügbaren Einkommen in Mio. Franken P 548 601 572 –29
Leistungen
L1 Mind. 30% der Versicherten: Anspruch auf Prämienverbilligung min. 30% 31% 30% –1
L2 Mind. 30% der Haushalte mit Kindern: Anspruch auf
Prämienverbilligung min. 30% 31% 30% –1
L3 Mind. 80% der Bundesgelder sind ausgeschöpft (bis 2007) min. 80%
L4 (ab 2008) Kantonsbeitrag (in Mio. Franken) entspricht mindestens
dem Bundesbeitrag (ausgenommen SVA-Entschädigung
für den Vollzugsaufwand) min. 300,4 268,3 –32,1
Wirtschaftlichkeit
B1 Vollzugsaufwand der Sozialversicherungsanstalt (SVA) pro
bearbeiteten Bezugsberechtigten in Fr. bei der individuellen
Prämienverbilligung P 15 15 15 0
W1 Der gegenüber dem Plan um 29 Mio. Franken tiefere Indikatorwert ist vor allem auf die rückläufige Entwicklung der Anzahl der
Sozialhilfebezüger zurückzuführen. Auch die Prämienübernahme aufgrund von Verlustscheinen verminderte sich im Vorjahresvergleich
markant.
Abweichungsbegründungen
L4 Der Kantonsbeitrag soll gemäss § 17 EG KVG mindestens so hoch sein wie der Bundesbeitrag. Letzterer belief sich im Berichtsjahr
auf 307 Mio. Franken, währenddem die Ausgaben zulasten des Kantons lediglich 268 Mio. Franken ausmachten. Die entsprechende
Unterschreitung des Ausgabenzieles um 39 Mio. Franken lässt sich vor allem mit der rückläufigen Entwicklung im
Bereich der Prämienübernahme für Sozialhilfebezüger und aufgrund von Verlustscheinen erklären. In diesem Bereich ist infolge
der schlechten Konjunkturaussichten und des erwarteten Mehrbedarfs in den nächsten Jahren mit einem langfristigen Ausgleich
zu rechnen. Zudem musste die Bundespauschale zum Zeitpunkt der Budgetierung geschätzt werden. Die ausbezahlte Bundes -
pauschale fiel höher als budgetiert aus, was die Abweichung im Berichtsjahr vergrösserte.
275