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Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Die Heilkraft (Margaretha Dubach)<br />

Sicherheitsdirektion<br />

Öffentliche <strong>und</strong> soziale Sicherheit zu gewährleisten war auch im Berichtsjahr Kernanliegen der Sicherheitsdirektion.<br />

Unverändert bestand aber auch das Bestreben, (noch) mehr Leute zu aktiver sportlicher<br />

Betätigung zu bewegen. Es ist zu hoffen, dass die EURO 08 einen Beitrag dazu geleistet hat. Zusammen<br />

mit Österreich hat die Schweiz diesen weltweit drittgrössten Sportanlass organisiert, <strong>und</strong> <strong>Zürich</strong> wurde<br />

nicht nur als Durchführungsort von Vorr<strong>und</strong>enspielen vom Fussballfieber erfasst. Das gesteckte Ziel, die<br />

EURO 08 zu einem sicheren Sportfest zu machen, wurde voll erreicht. Dies war das Resultat eines<br />

umsichtigen Polizeieinsatzes <strong>und</strong> einer hervorragenden Zusammenarbeit von <strong>Kanton</strong>s-, Stadt- <strong>und</strong><br />

Gemeindepolizeien.<br />

Wiederum war die Arbeit in der Sicherheitsdirektion geprägt durch Neuerungen im übergeord -<br />

neten Recht. Zu erwähnen sind internationale Entwicklungen, aber auch neue B<strong>und</strong>esgesetze. Sie führten<br />

zu Anpassungsbedarf in gesetzgeberischer oder organisatorischer Hinsicht:<br />

– Am 1. März <strong>2008</strong> ist das Schengener Abkommen in Kraft getreten. Verschiedene Expertenteams der<br />

EU evaluierten die Schweiz. Im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> erfolgte dies namentlich unter Einbezug der <strong>Kanton</strong>spolizei.<br />

– Am 1. Januar <strong>2008</strong> trat das neue Ausländergesetz in Kraft, welches das B<strong>und</strong>esgesetz über Aufenthalt<br />

<strong>und</strong> Niederlassung der Ausländer von 1931 ablöste. Vor allem für das Migrationsamt hatte dies erhebliche<br />

Umsetzungsarbeiten zur Folge.<br />

– <strong>2008</strong> war das erste ganze Jahr unter dem Regime der Neugestaltung des Finanzausgleichs <strong>und</strong> der<br />

Aufgabenteilung zwischen B<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>Kanton</strong>en (NFA). Gewichtige Auswirkungen hatte dies im Tätigkeitsbereich<br />

des Sozialamtes.<br />

– Im Bereich des Strassenverkehrs galt es, das neue Massnahmenrecht des B<strong>und</strong>es umzusetzen.<br />

– Im Passwesen wurden die Arbeiten für die flächendeckende Einführung biometrischer Pässe fort -<br />

geführt. Dies geschah auf der Gr<strong>und</strong>lage des aktuell laufenden Pilotprojekts.<br />

Zu erwähnen sind aber auch wichtige Rechtsetzungsvorhaben des <strong>Kanton</strong>s:<br />

– In der Volksabstimmung vom 24. Februar fand das Polizeigesetz eine wuchtige Annahme. Erfreulich<br />

war dabei die Zustimmung in allen Städten <strong>und</strong> Gemeinden. Das Polizeigesetz wird in Ergänzung des<br />

bereits in Kraft stehenden Polizeiorganisationsgesetzes künftig das Handeln von <strong>Kanton</strong>s-, Stadt- <strong>und</strong><br />

Gemeindepolizeien einheitlich regeln.<br />

– Ebenfalls eine deutliche Zustimmung fand das neue H<strong>und</strong>egesetz in der Volksabstimmung vom<br />

30. November. Bei der Alternativfrage sprach sich die Mehrheit der Stimmenden für ein Kampf -<br />

h<strong>und</strong>everbot aus.<br />

S i c h e r h e i t s d i r e k t i o n<br />

Überblick<br />

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