Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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5200 Amt für Verkehr
Hauptereignisse
Gesamtverkehr
Als Grundlage für die Verkehrsplanung sowie den Aufbau eines Gesamtverkehrs-Controllings wurde die
Erstellung eines Gesamtverkehrsmodells vergeben. Mit diesem Instrument können ab Ende 2009 die verkehrlichen
Wirkungen von geplanten Einzelprojekten, Massnahmenpaketen oder Strategien prognostiziert
und analysiert werden.
Das vom Kanton Zürich eingereichte Agglomerationsprogramm «Siedlung und Verkehr Kanton
Zürich» wurde durch den Bund geprüft und mit Entscheid des Bundesrates den Kantonen zur Vernehmlassung
unterbreitet.
Der Auftrag aus dem Verkehrsrichtplan, das Trassee der Ringbahn Hardwald zu überprüfen, wurde
im Rahmen einer Trasseestudie ausgeführt. Es zeigt sich, dass die Ringbahn grundsätzlich machbar ist,
die Nachfrage aber auch mittelfristig durch ein Busangebot abgedeckt werden kann.
Strassenverkehr
Am 1. Januar wurde die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund
und Kantonen im Bereich der Nationalstrassen umgesetzt. Somit ist seit diesem Zeitpunkt der Bund allein
für die Planung, Projektierung und den Bau und Unterhalt der Nationalstrassen zuständig.
Der Bundesrat hat im Sommer den neuen Netzbeschluss für das Nationalstrassennetz den Kantonen
zur Vernehmlassung unterbreitet. Der Kanton Zürich hat zur vorgesehenen Aufklassierung der Oberlandautobahn
(A 53) und der Hirzelstrasse positiv Stellung genommen. Die vom Bund vorgesehene Kompensation
der Kosten für den Betrieb und Unterhalt sowie den Ausbau dieser Strecken lehnt der
Regierungsrat aber als nicht NFA-konform entschieden ab.
Im Bereich der strategischen Netzentwicklung konnten für wichtige Planungsstudien wesentliche
Meilensteine erreicht werden. Kurz vor dem Abschluss stehen u.a. die Strategieplanung Hirzeltunnel und
die Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) Umfahrung Fällanden-Schwerzenbach.
Im Bereich des strategischen Verkehrsmanagements wurden die Konzepte zur Regionalen Verkehrssteuerung
für das Limmattal, das Glattal sowie den Raum Winterthur und Umgebung durch den
Regierungsrat genehmigt. Mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) konnten die Voraussetzungen für
den Betrieb einer Regionalen Leitzentrale für den Verkehrsraum Zürich konkretisiert werden.
Gestützt auf das Gesamtverkehrskonzept vom 13. September 2006 beschloss der Regierungsrat
ein Konzept zur Revision der Strassenfinanzierung. Im Sinne einer Angleichung der Instrumente der
Strassen an den öffentlichen Verkehr soll das heutige Bauprogramm durch einen Strategiebeschluss
sowie eine Finanzplanung Strasse des Kantonsrates abgelöst werden.