Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Aufwand (+28,4):
+22,9 Tieferer Beschäftigungsumfang (–52,8 Stellen) u.a. aufgrund der rückläufigen Schüler -
zahlen und des nicht voll ausgeschöpften Gestaltungspools, leicht tiefere durchschnitt -
liche Besoldungskosten u.a. infolge höherer Rotationsgewinne, kleinerer Anteil kom -
munale Stellen, die vom Kanton ausbezahlt und zu 100% an die Gemeinden
wei ter verrechnet werden, der Personalaufwand in der Rechnung 2007 lag unter dem Ausgangswert
für das Budget 2008 (Basiseffekt).
+1,2 Tiefere kalkulatorische Abschreibungen/Zinsen bedingt durch tiefere Investitionsbeiträge
–1,0 Höhere Gemeindeanteile an den Leistungen von Ausgleichskasse/Versicherungen (analog
Ertrag)
–2,3 Nicht budgetierte Leistungen des Bundesamtes für Justiz zugunsten von Sonderschul -
heimen (saldoneutraler Durchlaufposten, analog Ertrag)
+5,4 Transferaufwand (einschliesslich Beitrag an das Zentrum für Gehör und Sprache [ZGSZ]):
Die nicht budgetierte San04-Nachzahlung von Staatsbeiträgen aufgrund eines Entscheides
des Verwaltungsgerichts (–6,7) konnte kompensiert werden durch insgesamt tiefere
Staatsbeiträge an sonderschulische Einrichtungen (vor allem Unsicherheiten/Umstel -
lungs an passungen im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Finanzausgleichs [NFA]).
Besonders zu erwähnen ist das ZGSZ, wo sich ein um 6 Mio. Franken besseres Ergebnis
ergab.
+2,5 Auflösung von Wertberichtigungen im Zusammenhang mit Guthaben an sonderschulische
Institutionen. Diese im letzten Jahr vom AJB übernommenen wertberichtigten Positionen
konnten im Berichtsjahr mit laufenden Verpflichtungen verrechnet werden.
–0,3 Nicht budgetierte Bildung von Rückstellungen
Die Summe dieser Abweichungen führt beim Saldo zu einer günstigen Budgetabweichung von 5,5 Mio.
Franken (1,1%).
Investitionsrechnung
Das Volksschulamt hat grundsätzlich keinen Einfluss auf den Zeitpunkt und die Höhe der ein gehenden
Bauabrechnungen.
+5,3 Investitionsbeiträge an kommunale Schulhausbauten: Der aufgrund der Kantonalisierung
des Kindergartens erwartete Anstieg der Beiträge ist vorderhand (noch) ausgeblieben.
+11,9 Investitionsbeiträge an Sonderschulen und Sonderschulheime: Im Zusammenhang mit der
NFA wurden die Budgetwerte verdoppelt, da der Kanton zusätzlich auch die bisherigen
Bundesbeiträge übernehmen muss. Diese erhöhten Budgetwerte wurden aber bei Weitem
nicht ausgeschöpft. Es ist davon auszugehen, dass Sonderschulen aufgrund der NFAbedingten
Unsicherheiten hinsichtlich der Finanzierung Projekte vorgezogen oder verschoben
haben.
Personal
Der starke Anstieg der Personalstellen im Vergleich zum Vorjahr ist insbesondere auf die im Rahmen
der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes planmässig erfolgte Kantonalisierung der Kindergärten
sowie die Einführung von Blockzeiten und Schulleitungen zurückzuführen. Die um
53 Vollzeiteinheiten unter dem Budget liegende Stellenzahl ist u.a. eine Folge der leicht tieferen
Schülerzahlen sowie des nicht voll ausgeschöpften Gestaltungspools.