Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Fliegende Zeichnung (Al Meier)
Baudirektion
Überblick
Die Baudirektion trägt in vielfältiger Weise dazu bei, dass der Kanton Zürich ein nachhaltig attraktiver
Standort ist und bleibt. Sie plant und koordiniert die gesamträumliche Entwicklung, erstellt öffentliche
Infrastruktur wie Spitäler, Schulen oder Verkehrswege, engagiert sich für die Zürcher Land- und Forstwirtschaft,
gestaltet den Zürcher Lebens- und Wirtschaftsraum und sichert das kulturelle Erbe (Archäologie,
Denkmalpflege und historische Ortsbilder). Sie setzt sich ein für Landschaft und Natur, für Wälder
und bedrohte Tier- und Pflanzenarten, für saubere Flüsse, Seen und Luft sowie für eine effiziente Energienutzung.
B a u d i r e k t i o n
Bautätigkeit
Das Berichtsjahr war von einer regen Bautätigkeit geprägt. Bei der Westumfahrung Zürich wurde ein Riesenschritt
auf dem Weg zu den Eröffnungen im Frühling (Üetlibergtunnel) und Herbst 2009 (A4 im Knonaueramt)
gemacht. Brücken, Tunnels und Strassen sind erstellt, die Arbeiten nähern sich augenfällig
dem Ende.
Im Bereich Wasserbau wurde im Berichtsjahr ein Pionierprojekt in den Thurauen gestartet. Dabei
handelt es sich um Schutzmassnahmen gegen Hochwasser mit gleichzeitiger Renaturierung des grössten
Auenschutzgebietes im Schweizer Mittelland. Mit dem Spatenstich begann im Sommer die erste Bau -
etappe des Projekts, das sich voraussichtlich bis ins Jahr 2020 erstrecken wird.
Im Frühling wurde in Zürich der Neubau des Zentrums für Gehör und Sprache eingeweiht, im
Herbst fanden die Aufrichtefeier für das Bezirksgebäude in Dietikon und die Einweihung des neuen
Unterkunftsgebäudes im Ausbildungszentrum Andelfingen statt. Die Architekten zweier Schulbauten des
Hochbauamts wurden international ausgezeichnet. Es handelt sich dabei um den Neubau der Tech -
nischen Berufsschule Zürich und die Erweiterung der Kantonsschulen Rychenberg und Im Lee in Winterthur.
Im Herbst des Berichtsjahres wurden die Bauarbeiten am Schloss Laufen am Rheinfall aufgenommen.
Ziel ist die Instandstellung und Attraktivitätssteigerung des Schlosses. Zudem soll der Zugang zum
Rheinfall instand gestellt und erneuert werden. Die Anlagen sollen im Sommer 2009 in Betrieb genommen
werden.
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