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Geschäftsbericht und Rechnung 2008 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Erfolgsrechnung<br />

D i r e k t i o n d e r J u s t i z u n d d e s I n n e r n<br />

Leistungsgruppen<br />

Ertrag:<br />

– Erfreulicherweise konnte der Ertrag der <strong>Rechnung</strong> <strong>2008</strong> im Vergleich zum Voranschlag 2009 um insgesamt<br />

2,4 Mio. Franken gesteigert werden. Im Wesentlichen ist dies auf den hohen Anteil an ausserkantonalen<br />

Insassen (Steigerung des Kostgeldertrages) <strong>und</strong> auf die höheren Einnahmen in der<br />

Bussen- <strong>und</strong> Geldstrafenadministration (Ablaufoptimierung) zurückzuführen. Zudem halfen die Entnahmen<br />

aus Rücklagen <strong>und</strong> Rückstellungen mit, das gute Ertragsergebnis zu erreichen.<br />

Aufwand:<br />

– Der starke Rückgang von ausserkantonalen Platzierungen von Zürcher Insassen <strong>und</strong> die bessere<br />

Präventions- <strong>und</strong> Pflegemassnahmen zur Senkung der Klinikeinweisungen halfen wesentlich mit, die<br />

Kosten zu senken. Die geringere Anzahl an Aufenthaltstagen half ferner mit, das Betriebs- <strong>und</strong><br />

Verbrauchsmaterial sowie die Lebensmittelkosten zu senken. Zudem führte der zentrale Einkauf von<br />

Betriebsmaterial <strong>und</strong> Lebensmitteln nachhaltig zu weiteren Aufwandeinsparungen. Tiefere Kosten im<br />

Bereich Planung/Projektierung als im Budget vorgesehen, verbesserten ebenfalls den Endstand des<br />

Gesamtaufwandes.<br />

Saldo:<br />

– Die Jahresrechnung <strong>2008</strong> weist ein erfreuliches Ergebnis auf, konnte der Budgetsaldo insgesamt um<br />

5,4 Mio. Franken unterschritten werden. Bei der Belegung der JuV-Institutionen ist im Berichtsjahr<br />

ein Rückgang von –6% oder 33 000 Aufenthaltstagen im Vergleich zum Budget zu verzeichnen.<br />

Ebenso ist bei den ausserkantonalen Strafvollzugsplatzierungen ein Rückgang gegenüber dem Budget<br />

zu erkennen. Dies führte insbesondere bei den Betriebs- <strong>und</strong> Lebensmitteln sowie bei den Strafvollzugskosten<br />

zu Kosteneinsparungen. Bedeutende Aufwandminderungen konnten jedoch auch<br />

durch eigene Anstrengungen erreicht werden, im Besonderen durch bewusst verzögerte Stellenbesetzungen<br />

<strong>und</strong> neue Tarifverhandlungen mit externen Stellen. Zudem führten interne Pflege- <strong>und</strong><br />

Präventionsmass nahmen zu deutlich weniger <strong>und</strong> kürzeren Klinikeinweisungen mit entsprechend tieferen<br />

Klinikkos ten. Der zentrale Einkauf von Betriebsmaterial <strong>und</strong> Lebensmitteln konnte ferner nachhaltig<br />

hauptabteilungsübergreifend konsolidiert werden, <strong>und</strong> dadurch wurden weitere Kostenein -<br />

sparungen erzielt. Bei der Bussen- <strong>und</strong> Geldstrafenadministration wurde durch konsequente<br />

Ressourcennutzung im Vergleich zum Vorjahr <strong>und</strong> zum eingestellten Budgetwert wiederum eine<br />

Ertragssteigerung erzielt.<br />

Investitionsrechnung<br />

– Durch vorgezogene Arbeiten beim Umbau der «Offenen Abteilung MZU» werden die Ausgaben leicht<br />

überschritten. Dank verhandelten <strong>und</strong> zusätzlich überwiesenen Akontozahlungen durch den B<strong>und</strong><br />

konnte der Saldo der Investitionsrechnung im Vergleich zum Budget insgesamt leicht unterschritten<br />

werden.<br />

Personal<br />

– Der durchschnittliche Beschäftigungsumfang im Berichtsjahr beträgt gesamthaft 728,7 Stellenprozente<br />

im JuV. Dies ergibt gegenüber dem B <strong>2008</strong> eine Abweichung von minus 2,5 Stellen. Teilweise<br />

konnten offene Stellen nicht unmittelbar wieder besetzt werden.<br />

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