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100<br />

Alexander Kauertz, Hans E. Fischer und Malte Jansen<br />

nen sie Experimente mit vorgegebenen Variablen unter Berücksichtigung von<br />

Hypothesen und Variablenkontrolle planen, mit Hilfe von Diagrammen und<br />

Formeln auswerten und diese Ergebnisse interpretieren (siehe Aufgabe „Untersuchungen<br />

zum elektrischen Widerstand“ in Abbildung 3.17). Bei der Planung<br />

können sie Messverfahren begründet auswählen und aus Messdaten auf nicht gemessene<br />

Zwischenwerte schließen (interpolieren und extrapolieren). In Tabellen<br />

und Diagrammen erkennen sie funktionale Zusammenhänge und können diese<br />

beschreiben. Die Qualität der gemessenen Daten schätzen sie durch Referenzwerte<br />

ab. Bei der Erklärung vorgegebener Phänomene nutzen sie Elemente zentraler<br />

naturwissenschaftlicher Modellierungen, die sie selbst auswählen. Sie sind<br />

in der Lage, Einflüsse auf Entwicklungen und Veränderungen physikalischer<br />

Erkenntnisse zu identifizieren und die Aussagekraft empirischer Ergebnisse für<br />

wissenschaftliche Entwicklungen zu beurteilen.<br />

Kompetenzstufe V (Punktwerte ab 640)<br />

Auf der Kompetenzstufe V (Optimalstandard) identifizieren und formulieren<br />

die Schülerinnen und Schüler selbstständig Fragestellungen, die in einer physikalischen<br />

Untersuchung beantwortet werden. Für die Untersuchungen nehmen<br />

sie Idealisierungen vor und sind in der Lage, in komplexen Zusammenhängen<br />

zu gegebenen Fragestellungen die relevanten Variablen zu bestimmen sowie<br />

Hypothesen zu identifizieren und zu testen. Sie können Experimente mit mehreren<br />

Variablen oder zu verschiedenen Fragestellungen unter Berücksichtigung von<br />

Hypothesen und Variablenkontrolle planen, quantitativ auswerten, die Ergebnisse<br />

interpretieren und beurteilen. Die notwendigen Messverfahren können sie auswählen<br />

und bewerten. Bei der Interpretation von Daten geben sie Bedingungen<br />

für die Extrapolation und Interpolation von Daten an. Daten aus Tabellen und<br />

Diagrammen überführen sie selbstständig in funktionale Zusammenhänge.<br />

Komplexe Phänomene erklären sie, indem sie Elemente zentraler naturwissenschaftlicher<br />

Modellierungen differenziert und situationsgerecht auswählen und<br />

nutzen. Sie können die Einflüsse auf Entwicklungen und Veränderungen physikalischer<br />

Erkenntnisse an Beispielen erläutern und die Aussagekraft empirischer<br />

Ergebnisse und deren Verallgemeinerung beurteilen (siehe Aufgabe „Messfehler“<br />

in Abbildung 3.17).<br />

Literatur<br />

IQB (2013a) = Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. (Hrsg.). Kompetenzstufen<br />

modelle zu den Bildungsstandards im Fach Biologie für den Mittleren Schulabschluss.<br />

Kompetenzbereiche „Fachwissen“ und „Erkenntnisgewinnung“. Zugriff am<br />

22.04.2013 unter http://www.iqb.hu-berlin.de/bista/ksm/KSM_Biologie.pdf<br />

IQB (2013b) = Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. (Hrsg.). Kompetenzstufenmodelle<br />

zu den Bildungsstandards im Fach Chemie für den Mittleren Schulabschluss.<br />

Kompetenzbereiche „Fachwissen“ und „Erkenntnisgewinnung“. Zugriff am<br />

22.04.2013 unter http://www.iqb.hu-berlin.de/bista/ksm/KSM_Chemie.pdf<br />

IQB (2013c) = Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. (Hrsg.). Kompetenzstufen<br />

modelle zu den Bildungsstandards im Fach Physik für den Mittleren Schulabschluss.<br />

Kompetenzbereiche „Fachwissen“ und „Erkenntnisgewinnung“. Zugriff am<br />

22.04.2013 unter http://www.iqb.hu-berlin.de/bista/ksm/KSM_Physik.pdf

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