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Der Blick in die Länder 233<br />

Innerhalb des allgemeinbildenden Schulsystems erwarben im Abschlussjahr 2011<br />

mit etwa 98 Prozent so gut wie alle Absolventinnen und Absolventen eines<br />

Hauptschulabschlusses (HSA) diesen in Sachsen-Anhalt an Schulen mit mehreren<br />

Bildungsgängen (siehe Tabelle 6.58). Nur etwa 1 Prozent der HSA-<br />

Absolventinnen und -Absolventen hat an einer Integrierten Gesamtschule den<br />

Hauptschulabschluss erworben. Auch der Anteil der HSA-Absolventinnen<br />

und -Absolventen, die ein Gymnasium mit einem Haupt schul abschluss verlassen<br />

haben, war mit weniger als 1 Prozent zu vernachlässigen. Der Mittlere<br />

Schulabschluss (MSA) wurde von MSA-Absolventinnen und -Absolventen<br />

mit rund 93 Prozent ebenfalls fast ausschließlich an Schulen mit mehreren<br />

Bildungsgängen erworben, nur etwa 4 beziehungsweise 3 Prozent aller MSA-<br />

Absolventinnen und -Absolventen kamen von einer Integrierten Gesamtschule<br />

oder einem Gymnasium.<br />

In Sachsen-Anhalt wurden die Lehrpläne der Sekundarschule zum Schuljahr<br />

2012/2013 auf kompetenzorientierte Bildungspläne umgestellt.<br />

Tabelle 6.58: Absolventinnen und Absolventen am Ende der Sekundarstufe I in Sachsen-Anhalt nach Abschlussart<br />

und Schulart im Abschlussjahr 2011 (ohne Freie Waldorfschulen und Förderschulen)<br />

Abschluss<br />

HSA<br />

(nach 9. oder 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

MSA<br />

(nach 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

abs. H proz. H. abs. H proz. H.<br />

MBG 1 571 98.4 5 489 93.4<br />

Gymnasien (G8) 8 0.5 166 2.8<br />

IGS 17 1.1 224 3.8<br />

Insgesamt 1 596 100.0 5 879 100.0<br />

Anmerkungen. HSA = Hauptschulabschluss; MSA = Mittlerer Schulabschluss; Jg. = Jahrgangsstufe; Einführungsphase: In der<br />

amtlichen Statistik werden bei achtjährigen Gymnasien (G8) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unter der Bezeichnung<br />

Einführungsphase („E“) der Sekundarstufe II zugerechnet; abs. H. = absolute Häufi gkeiten; proz. H. = prozentuale Häufi g-<br />

keiten; MBG = Schularten mit mehreren Bildungsgängen; IGS = Integrierte Gesamtschulen.<br />

Quelle: Tabelle 6.3 aus der Fachserie 11, Reihe 1, Statistisches Bundesamt (2012a).<br />

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5–10 in<br />

Sachsen-Anhalt, bei denen ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostiziert<br />

wurde, lag nach den Daten der amtlichen Statistik im Schuljahr 2011/2012<br />

(Statistisches Bundesamt, 2012a) bei etwas über 8 Prozent (siehe Tabelle 6.1).<br />

Fast 84 Prozent dieser Jugendlichen besuchten eine Förderschule. Demzufolge<br />

wurden etwa 16 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf in der Sekundarstufe I in Sachsen-Anhalt an Regelschulen integrativ<br />

beziehungsweise inklusiv beschult. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler,<br />

die nach den Angaben der am Ländervergleich 2012 teilnehmenden Schulen in<br />

der 9. Jahrgangsstufe zieldifferent unterrichtet wurden, lag in Sachsen-Anhalt bezogen<br />

auf die gesamte Schülerschaft bei fast 2 Prozent, bezogen auf Jugendliche<br />

mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei etwa 25 Prozent (siehe Tabelle 6.2).

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