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Der Blick in die Länder 189<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 27 Bremens für das Schuljahr 2011/2012 sahen vor, dass<br />

im Fach Mathematik in den beiden angebotenen Schularten Gymnasium und<br />

Ober schule 23 beziehungsweise 22 Jahreswochenstunden über die Jahr gangsstufen<br />

5–10 hinweg (Summe der wöchentlichen Stundenzahl für die sechs Jahrgangs<br />

stufen) erteilt werden.<br />

In den drei naturwissenschaftlichen Fächern erhielten die Bremer<br />

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 an Gymnasien über die<br />

Jahrgangsstufen 5–10 hinweg insgesamt mindestens 26 Jahreswochen stunden,<br />

von denen in den Jahr gangs stufen 5 und 6 insgesamt mindestens 6 Jahreswochen<br />

stunden im Fächer verbund unterrichtet wurden. In den Ober schulen betrug<br />

die vorgesehene Unter richtszeit über die Jahrgangs stufen 5–10 hinweg<br />

mindestens 22 Jahreswochenstunden, von denen in den Jahrgangsstufen 5–8 mindestens<br />

12 Jahreswochenstunden im Fächer verbund unterrichtet wurden.<br />

Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen<br />

Die Tabellen 6.23 und 6.24 zeigen, wie sich die Schülerinnen und Schüler<br />

der 9. Jahrgangsstufe in Bremen auf die Kompetenzstufen des Globalmodells<br />

in Mathematik und in den beiden Kompetenzbereichen Fachwissen und<br />

Erkenntnisgewinnung der drei naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie<br />

und Physik im IQB-Ländervergleich 2012 verteilen.<br />

Im Fach Mathematik (Globalmodell) liegt der Anteil aller Schülerinnen und<br />

Schüler in Bremen, die in der 9. Jahrgangsstufe nur Leistungen auf der untersten<br />

Kompetenzstufe I.a zeigen und damit den Mindeststandard für den<br />

Hauptschulabschluss (HSA) verfehlen, bei knapp 12 Prozent. Knapp 39 Prozent<br />

aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler verfehlen den eine Kom petenz stufe<br />

höher angesetzten Mindeststandard für den Mittleren Schul abschluss (MSA), das<br />

heißt, sie zeigen Leistungen auf den Kompetenzstufen I.a oder I.b. Den KMK-<br />

Regelstandard für den HSA erreichen oder übertreffen (Kompetenzstufe II<br />

oder höher) in Mathematik gut 61 Prozent aller Neuntklässlerinnen und<br />

Neuntklässler in Bremen; bezogen auf den MSA-Regelstandard (Kompetenzstufe<br />

III oder höher) sind dies 34 Prozent. Herausragende Leistungen im Sinne<br />

eines Optimalstandards erzielen bezogen auf den HSA-Standard (Kompetenzstufen<br />

IV und V) knapp 13 Prozent und bezogen auf den MSA-Standard<br />

(Kompetenzstufe V) 3 Prozent der Schülerinnen und Schüler.<br />

Für Neuntklässlerinnen und Neuntklässler an Gymnasien zeichnet sich erwartungsgemäß<br />

ein deutlich günstigeres Bild ab als für die gesamte Schülerschaft der<br />

9. Jahrgangsstufe. Gemessen am MSA-Standard verfehlen dennoch gut 5 Prozent<br />

den Mindeststandard, während gut 67 Prozent mindestens Leistungen auf dem<br />

Niveau des Regelstandards zeigen. Herausragende Leistungen (Kompetenzstufe<br />

V) bezogen auf den MSA-Standard können auf den Gymnasien knapp<br />

7 Prozent der Schülerinnen und Schüler nachweisen.<br />

Für die naturwissenschaftlichen Fächer ergibt sich für Bremen folgendes<br />

Befund muster (siehe Tabelle 6.24): Gut 7 Prozent der zielgleich unterrichteten<br />

Neuntklässlerinnen und Neuntklässler, die mindestens einen MSA anstre-<br />

27 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere Wochenstundenzahl<br />

aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.

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