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Hans Anand Pant et al.<br />

Schüler zieldifferent unterrichtet, bezogen auf Jugendliche mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf waren es knapp 25 Prozent (siehe Tabelle 6.2).<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 41 des Saarlands für das Schuljahr 2011/2012 sahen vor, dass<br />

im Fach Mathematik in den beiden Schularten des zweigliedrigen Systems etwa<br />

gleich viele Unterrichtsstunden erteilt werden. Über die Jahrgangsstufen 5–10<br />

hinweg waren insgesamt für Gemeinschaftsschulen 25, für Gymnasien<br />

26 Jahres wochenstunden (Summe der wöchentlichen Stundenzahl für die sechs<br />

Jahrgangsstufen) Mathematikunterricht vorgesehen. Die entsprechenden Vorgaben<br />

für die auslaufenden Erweiterten Realschulen und Gesamtschulen umfassten<br />

27–28 Jahres wochenstunden.<br />

In den drei naturwissenschaftlichen Fächern erhielten die saarländischen<br />

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 an Gymnasien über die<br />

Jahrgangsstufen 5–10 hinweg insgesamt 25 Jahreswochenstunden Unterricht,<br />

von denen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 insgesamt 5 Jahreswochenstunden<br />

im Fächerverbund erteilt wurden. Der Fachunterricht in Biologie, Chemie und<br />

Physik setzte an Gymnasien in allen Fächern in der 7. Jahrgangsstufe ein. In den<br />

nicht gymnasialen Bildungsgängen betrug die vorgesehene Unterrichtszeit über<br />

die Jahrgangsstufen 5–10 hinweg an Gemeinschaftsschulen 22, an Erweiterten<br />

Realschulen 21 und an Gesamtschulen 20 Jahreswochenstunden. Ein Unterricht<br />

im Fächerverbund ist in der neuen Schulart Gemeinschaftsschule in den Klassenstufen<br />

5 bis 8 verbindlich.<br />

Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen<br />

Die Tabellen 6.51 und 6.52 zeigen, wie sich die Schülerinnen und Schüler der<br />

9. Jahrgangsstufe im Saarland auf die Kompetenzstufen des Globalmodells<br />

in Mathematik und in den beiden Kompetenzbereichen Fachwissen und<br />

Erkenntnisgewinnung der drei naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie<br />

und Physik im IQB-Ländervergleich 2012 verteilen.<br />

Im Fach Mathematik (Globalmodell) liegt der Anteil aller Schülerinnen und<br />

Schüler im Saarland, die in der 9. Jahrgangsstufe nur Leistungen auf der untersten<br />

Kompetenzstufe I.a zeigen und damit den Mindeststandard für den<br />

Hauptschulabschluss (HSA) verfehlen, bei knapp 7 Prozent. Etwa 28 Prozent aller<br />

Neuntklässlerinnen und Neuntklässler verfehlen den eine Kompetenzstufe<br />

höher angesetzten Mindeststandard für den Mittleren Schulabschluss (MSA),<br />

das heißt, sie zeigen Leistungen auf den Niveaustufen I.a oder I.b. Den KMK-<br />

Regelstandard für den HSA erreichen oder übertreffen (Kompetenzstufe II oder<br />

höher) in Mathematik etwa 72 Prozent aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler<br />

im Saarland; bezogen auf den MSA-Regelstandard (Kompetenzstufe III oder<br />

höher) sind es knapp 41 Prozent. Herausragende Leistungen im Sinne eines<br />

Optimalstandards erzielen bezogen auf den HSA-Standard (Kompetenzstufen IV<br />

und V) etwa 13 Prozent und bezogen auf den MSA-Standard (Kompetenzstufe V)<br />

rund 2 Prozent der Schülerinnen und Schüler.<br />

Für Neuntklässlerinnen und Neuntklässler an Gymnasien zeichnet sich erwartungsgemäß<br />

ein deutlich günstigeres Bild ab als für die gesamte Schülerschaft<br />

der 9. Jahrgangsstufe. Gemessen an den Kompetenzzielen für den MSA, ver-<br />

41 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere Wochenstundenzahl<br />

aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.

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