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Der Blick in die Länder 179<br />

schaft bei etwas weniger als 2 Prozent, bezogen auf Jugendliche mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf bei etwa 46 Prozent (siehe Tabelle 6.2).<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 20 Berlins für das Schuljahr 2011/2012 sahen vor, dass im Fach<br />

Mathematik in den beiden angebotenen Schularten Gymnasium und Integrierte<br />

Sekundarschule (ISS) 26 Jahreswochenstunden über die Jahrgangsstufen 5–10 21<br />

hinweg (Summe der wöchentlichen Stundenzahl für die sechs Jahrgangsstufen)<br />

erteilt werden sollten.<br />

In den drei naturwissenschaftlichen Fächern erhielten die Berliner<br />

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 an Gymnasien über die Jahrgangs<br />

stufen 5–10 hinweg insgesamt 28 Jahreswochenstunden, von denen in den<br />

Jahrgangsstufen 5 und 6 insgesamt 8 Jahreswochenstunden im Fächerverbund<br />

unterrichtet wurden. In den ISS betrug die vorgesehene Unterrichtszeit über<br />

die Jahrgangsstufen 5–10 hinweg 24 Jahreswochenstunden, von denen wie am<br />

Gymnasium in den Jahrgangsstufen 5 und 6 insgesamt 8 Jahreswochenstunden<br />

im Fächerverbund unterrichtet wurden. Der Fachunterricht in Biologie, Chemie<br />

und Physik setzte an Gymnasien wie Sekundarschulen in allen Fächern in der<br />

7. Jahrgangsstufe ein.<br />

Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen<br />

Die Tabellen 6.15 und 6.16 zeigen, wie sich die Schülerinnen und Schüler der<br />

9. Jahrgangsstufe in Berlin auf die Kompetenzstufen des Globalmodells in<br />

Mathematik und in den beiden Kompetenzbereichen Fachwissen und Erkenntnisgewinnung<br />

der drei naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie und Physik<br />

im IQB-Ländervergleich 2012 verteilen.<br />

Im Fach Mathematik (Globalmodell) liegt der Anteil aller Schülerinnen und<br />

Schüler in Berlin, die in der 9. Jahrgangsstufe nur Leistungen auf der untersten<br />

Kompetenzstufe I.a zeigen und damit den Mindeststandard für den Haupt schulabschluss<br />

(HSA) verfehlen, bei etwas über 10 Prozent. Knapp ein Drittel (32.7 %)<br />

aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler verfehlen den eine Kompetenzstufe<br />

höher angesetzten Mindeststandard für den Mittleren Schul abschluss (MSA), das<br />

heißt, sie zeigen Leistungen auf den Kompetenz stufen I.a oder I.b. Den KMK-<br />

Regel standard für den HSA erreichen oder über treffen (Kompetenzstufe II oder<br />

höher) in Mathematik gut 67 Prozent aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler<br />

in Berlin; bezogen auf den MSA-Regelstandard (Kompetenzstufe III oder höher)<br />

sind dies gut 37 Prozent. Herausragende Leistungen im Sinne eines Optimalstandards<br />

erzielen bezogen auf den HSA-Standard (Kompetenzstufen IV und<br />

V) 14 Prozent und bezogen auf den MSA-Standard (Kompetenzstufe V) knapp<br />

3 Prozent der Schülerinnen und Schüler.<br />

Für Neuntklässlerinnen und Neuntklässler an Gymnasien zeichnet sich erwartungsgemäß<br />

ein deutlich günstigeres Bild ab als für die gesamte Schülerschaft<br />

der 9. Jahrgangsstufe. Gemessen am MSA-Standard verfehlen dennoch knapp<br />

6 Prozent den Mindeststandard, während 68 Prozent mindestens Leistungen auf<br />

dem Niveau des Regelstandards zeigen. Herausragende Leistungen (Kompetenz-<br />

20 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere Wochenstundenzahl<br />

aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.<br />

21 Die Jahrgangsstufen 5 und 6 gehören noch zur Primarstufe.

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