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Der Blick in die Länder 163<br />

Tabelle 6.2:<br />

Anteil von zielgleich und zieldifferent unterrichteten Jugendlichen mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf in der 9. Jahrgangsstufe nach Ländern (Daten des Ländervergleichs 2012)<br />

Land<br />

SuS<br />

mit SPF<br />

an Gesamtpopulation<br />

zielgleich unterrichtete<br />

SuS mit SPF<br />

an Gesamtpopulation<br />

an SuS mit<br />

SPF<br />

zieldifferent unterrichtete<br />

SuS mit SPF<br />

an Gesamtpopulation<br />

an SuS mit<br />

SPF<br />

Anteil in % Anteil in % Anteil in % Anteil in % Anteil in %<br />

Baden-Württemberg 4.2 1.8 42.4 2.4 57.6<br />

Bayern 2.7 1.8 66.1 0.9 33.9<br />

Berlin 3.9 2.1 54.3 1.8 45.7<br />

Brandenburg 5.7 1.7 30.2 4.0 69.8<br />

Bremen 4.5 2.3 51.6 2.2 48.4<br />

Hamburg 4.1 2.3 56.7 1.8 43.3<br />

Hessen 3.4 1.5 43.7 1.9 56.3<br />

Mecklenburg-Vorpommern 8.4 4.5 53.3 3.9 46.7<br />

Niedersachsen 3.8 1.8 47.5 2.0 52.5<br />

Nordrhein-Westfalen 4.3 1.3 29.8 3.0 70.2<br />

Rheinland-Pfalz 3.7 1.3 36.4 2.3 63.6<br />

Saarland 3.3 2.5 75.1 0.8 24.9<br />

Sachsen 6.4 2.5 39.4 3.9 60.6<br />

Sachsen-Anhalt 6.9 5.1 74.7 1.7 25.3<br />

Schleswig-Holstein 3.9 1.7 44.4 2.2 55.6<br />

Thüringen 5.8 5.5 93.5 0.4 6.5<br />

Deutschland 4.0 1.8 45.4 2.2 54.6<br />

Anmerkungen. SPF = Sonderpädagogischer Förderbedarf; SuS = Schülerinnen und Schüler. Alle Angaben beziehen sich auf<br />

Schülerinnen und Schüler mit einem der Förderschwerpunkte Lernen, Sprache oder emotionale und soziale Entwicklung.<br />

die Förderschulen, da die amtlichen Statistiken des Statistischen Bundesamts keine<br />

differenzierten Angaben für diejenigen Förderschwerpunkte ausweisen, die zur<br />

Zielpopulation des Ländervergleichs 2012 zählen.<br />

Die Gruppe der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

wird in jedem Länderkapitel anschließend anhand der im Ländervergleich<br />

erhobenen sowie der amtlichen statistischen Daten genauer beschrieben. Es<br />

wird dargestellt, welcher Anteil der Schülerinnen und Schüler – gemäß der<br />

Diagnosepraxis des jeweiligen Landes – einen sonderpädagogischen Förderbedarf<br />

aufweist, zu welchen Anteilen diese Schülerinnen und Schüler eine Förderschule<br />

oder eine Regelschule besuchen und ob sie zieldifferent oder zielgleich unterrichtet<br />

werden. 6 Dabei bezieht sich in den Angaben, die aus dem Ländervergleich<br />

gewonnen wurden, der Förderbedarf immer nur auf die Bereiche Lernen,<br />

Sprache sowie soziale und emotionale Entwicklung, da Schülerinnen und<br />

Schüler mit anderen Förderschwerpunkten nicht in die Populationsdefinition<br />

des Ländervergleichs 2012 einbezogen wurden (vgl. Kapitel 4). Aus Gründen<br />

der Lesbarkeit wird diese Beschränkung nicht in jedem Länderkapitel erneut erwähnt.<br />

6 Dabei wird – wie schon im Ländervergleich Primarstufe (Stanat et al., 2012) und analog<br />

zum Nationalen Bildungsbericht 2012 (Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2012) –<br />

keine Unterscheidung zwischen Integration beziehungsweise Inklusion von Kindern mit<br />

sonder pädagogischem Förderbedarf getroffen. Die Diskussion um inhaltliche Differenzen<br />

zwischen beiden Konzepten soll in diesem Bericht nicht aufgegriffen werden.

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