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Der Blick in die Länder 169<br />

2 Prozent, bezogen auf Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei<br />

etwa 58 Prozent (siehe Tabelle 6.2).<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 13 Baden-Württembergs für das Schuljahr 2011/2012 sahen<br />

vor, dass im Fach Mathematik in den verschiedenen Schularten gleich viele<br />

Unterrichtsstunden erteilt werden. Sowohl an Gymnasien (G8) als auch an<br />

den Realschulen und Werkrealschulen mit dem Ziel Hauptschulabschluss sollten<br />

Schülerinnen und Schüler über die Jahrgangsstufen 5–10 hinweg 24 Jahres -<br />

wochenstunden (Summe der wöchentlichen Stundenzahl für die sechs Jahrgangsstufen)<br />

Mathematikunterricht erhalten. In Werkrealschulen, die zum<br />

Mittleren Schulabschluss (Werkrealschulabschluss) führen, beträgt das Kontingent<br />

27 Jahreswochenstunden.<br />

In den drei naturwissenschaftlichen Fächern erhielten die baden-württembergischen<br />

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 an Gymnasien über<br />

die Jahrgangsstufen 5–10 hinweg insgesamt 25 Jahreswochenstunden; in den<br />

Jahrgangsstufen 5 und 6 wurde Naturwissenschaften im Fächerverbund unterrichtet.<br />

Der Biologieunterricht setzte an Gymnasien in Jahrgangsstufe 5 ein, der<br />

Physikunterricht in Stufe 7 und Chemie in Stufe 8.<br />

In den nicht gymnasialen Bildungsgängen betrug die Zahl der vorgesehenen<br />

Jahreswochenstunden über die Jahrgangsstufen 5–10 an Haupt schulen<br />

21 Stunden, an Werkrealschulen 23 Stunden und an Realschulen 24 Jahreswochen<br />

stunden.<br />

Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen<br />

Die Tabellen 6.7 und 6.8 zeigen, wie sich die Schülerinnen und Schüler der<br />

9. Jahrgangsstufe in Baden-Württemberg auf die Kompetenzstufen des Globalmodells<br />

in Mathematik und in den beiden Kompetenzbereichen Fach wissen und<br />

Erkenntnisgewinnung der drei naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie<br />

und Physik im IQB-Ländervergleich 2012 verteilen.<br />

Im Fach Mathematik (Globalmodell) liegt der Anteil aller Schülerinnen und<br />

Schüler in Baden-Württemberg, die in der 9. Jahrgangsstufe nur Leistungen<br />

auf der untersten Kompetenzstufe I.a zeigen und damit den Mindeststandard<br />

für den Hauptschulabschluss (HSA) verfehlen, bei etwas mehr als 5 Prozent.<br />

Knapp 24 Prozent aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler verfehlen den eine<br />

Kom petenzstufe höher angesetzten Mindeststandard für den Mittleren Schulabschluss<br />

(MSA), das heißt, sie zeigen Leistungen auf den Kompetenzstufen I.a<br />

oder I.b. Den KMK-Regelstandard für den HSA erreichen oder übertreffen<br />

(Kompetenzstufe II oder höher) in Mathematik etwa 76 Prozent aller<br />

Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in Baden-Württemberg; bezogen auf den<br />

MSA-Regelstandard (Kompetenzstufe III oder höher) sind dies knapp 44 Prozent.<br />

Herausragende Leistungen im Sinne eines Optimalstandards erzielen bezogen<br />

auf den HSA-Standard (Kompetenzstufen IV und V) gut 18 Prozent und bezogen<br />

auf den MSA-Standard (Kompetenzstufe V) fast 5 Prozent der Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

13 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere<br />

Wochen stundenzahl aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.

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