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Hans Anand Pant et al.<br />

In Bremen erwarben Absolventinnen und Absolventen eines Hauptschulabschlusses<br />

(HSA) diesen im Abschlussjahr 2011 innerhalb des allgemeinbildenden<br />

Schulsystems ungefähr zur Hälfte (52 %) an Schulen mit mehreren<br />

Bildungsgängen und zu gut einem Drittel an Integrierten Gesamtschulen (siehe<br />

Tabelle 6.22). Der Mittlere Schulabschluss wird von MSA-Absolventinnen<br />

und -Absolventen knapp zur Hälfte an IGS erworben; 41 Prozent aller MSA-<br />

Absolventinnen und -Absolventen im allgemeinbildenden Schulsystem erreichen<br />

ihn an Schulen mit mehreren Bildungsgängen und weitere gut 10 Prozent der<br />

MSA-Absolventinnen und -Absolventen, die nach der 10. Jahrgangsstufe das allgemeinbildende<br />

Schulsystem verlassen, legen den MSA am Gymnasium ab.<br />

Tabelle 6.22: Absolventinnen und Absolventen am Ende der Sekundarstufe I in Bremen nach Abschlussart und<br />

Schulart im Abschlussjahr 2011 (ohne Freie Waldorfschulen und Förderschulen)<br />

Abschluss<br />

HSA<br />

(nach 9. oder 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

MSA<br />

(nach 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

abs. H proz. H. abs. H proz. H.<br />

Hauptschulen 31 2.2 0 0.0<br />

MBG 716 51.8 889 40.8<br />

Gymnasien (G8) 161 11.6 222 10.2<br />

IGS 475 34.3 1 066 49.0<br />

Insgesamt 1 383 100.0 2 177 100.0<br />

Anmerkungen. MSA = Mittlerer Schulabschluss; Jg. = Jahrgangsstufe; Einführungsphase: In der amtlichen Statistik werden bei<br />

achtjährigen Gymnasien (G8) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unter der Bezeichnung Einführungsphase („E“)<br />

der Sekundarstufe II zugerechnet; abs. H. = absolute Häufi gkeiten; proz. H. = prozentuale Häufi gkeiten; MBG = Schularten mit<br />

mehreren Bildungsgängen; IGS = Integrierte Gesamtschulen.<br />

Quelle: Tabelle 6.3 aus der Fachserie 11, Reihe 1, Statistisches Bundesamt (2012a).<br />

In Bremen traten Ende 2006 Bildungspläne für die allgemeinbildenden Schulen<br />

in der Sekundarstufe I (Sekundarschulen, Gesamtschulen, Gymnasien) für<br />

Mathematik und die Naturwissenschaften in Kraft. Für die Oberschulen als neue<br />

zweite Schulart neben dem Gymnasium wurden 2010 eigene Bildungspläne erlassen.<br />

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5–10 in Bremen,<br />

bei denen ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostiziert wurde, lag<br />

nach den Daten der amtlichen Statistik im Schuljahr 2011/2012 (Statistisches<br />

Bundesamt, 2012a) bei knapp 6 Prozent (siehe Tabelle 6.1). Etwas weniger als<br />

62 Prozent dieser Jugendlichen besuchten eine Förderschule. Demzufolge wurden<br />

etwa 38 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf in der Sekundarstufe I in Bremen an Regelschulen integrativ beziehungsweise<br />

inklusiv beschult. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die<br />

nach den Angaben der am Ländervergleich 2012 teilnehmenden Schulen in der<br />

9. Jahrgangsstufe zieldifferent unterrichtet wurden, lag in Bremen bezogen auf<br />

die gesamte Schülerschaft bei etwas mehr als 2 Prozent, bezogen auf Jugendliche<br />

mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei gut 48 Prozent (siehe Tabelle 6.2).

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