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Kompetenzstufenmodelle für das Fach Chemie<br />

91<br />

Sachverhalte beurteilen und Schlussfolgerungen auf Basis von Informationen aus<br />

dem Periodensystem der Elemente ziehen.<br />

Kompetenzstufe IV (Punktwerte von 560 bis 639)<br />

Auf der Kompetenzstufe IV (Regelstandard plus) können Schülerinnen und<br />

Schüler naturwissenschaftliche Methoden der Erkenntnisgewinnung begründet<br />

auswählen und in komplexen Zusammenhängen nutzen. Aufgeschlüsselt<br />

nach Kompetenzteilbereichen bedeutet dies für den Teilbereich naturwissenschaftliche<br />

Untersuchungen, dass die Schülerinnen und Schüler chemiebezogene<br />

Fragestellungen, die sich mit einem Experiment beantworten lassen, selbstständig<br />

entwickeln, komplexe Experimente unter Berücksichtigung von Kontrollvariablen<br />

planen (siehe das Aufgabenbeispiel „Temperatur und Reaktionsgeschwindigkeit“<br />

in Abbildung 3.13), vorgegebene komplexe Experimente auswerten und auf<br />

Basis von komplexen Datensätzen Schlussfolgerungen ziehen können. Für den<br />

Teilbereich naturwissenschaftliche Modellbildung gilt entsprechend, dass sie mit<br />

differenzierten Atom-, Molekül- und Bindungsmodellen umgehen (z. B. Oktettregel<br />

anwenden), modellhafte Darstellungen verschiedenen Bindungstypen zuordnen<br />

und komplexe Modelldarstellungen (z. B. Strukturmodelle) zum Ableiten von<br />

Schlussfolgerungen nutzen können.<br />

Kompetenzstufe V (Punktwerte ab 640)<br />

Auf Kompetenzstufe V (Optimalstandard) berücksichtigen die Schülerinnen<br />

und Schüler Möglichkeiten und Grenzen von Experimenten und Modellen.<br />

Dies gilt z. B. für die Aussagekraft von Experimenten zur Beantwortung einer<br />

chemiebezogenen Fragestellung. Die Schülerinnen und Schüler sind auf dieser<br />

Kompetenzstufe in der Lage, komplexe Experimente und Versuchsreihen unter<br />

Einbeziehung von Blindproben und Vergleichsexperimenten zu planen und auszuwerten.<br />

Sie können ferner differenzierte Atommodelle und Molekülmodelle<br />

auf neue Beispiele anwenden und Aussagen aus Modellen und Theorien ableiten.<br />

Dies illustriert das Aufgabenbeispiel „Kristalle“ in Abbildung 3.13, bei<br />

dem aufgrund der Modelldarstellungen zum Aufbau unterschiedlicher Stoffe<br />

Schlussfolgerungen über die Stoffeigenschaften gezogen werden müssen.

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