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Der Blick in die Länder 199<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 32 Hessens für das Schuljahr 2011/2012 sahen vor, dass im<br />

Fach Mathematik in den verschiedenen Schularten ähnlich viele Unter richtsstunden<br />

erteilt werden. Im Gymnasium, den Kooperativen Gesamt schulen<br />

mit achtjährigem Gymnasialgang, den Mittelstufenschulen und in den sechsjährigen<br />

Bildungsgängen an Hauptschulen sollten insgesamt jeweils 26 Jahreswochen<br />

stunden 33 über die Jahrgangsstufen 5–10 hinweg (Summe der wöchentlichen<br />

Stundenzahl für die sechs Jahrgangsstufen) erteilt werden. In Inte grierten<br />

Gesamtschulen, Kooperativen Gesamtschulen mit neunjährigem Gymnasialgang<br />

und Realschulen betrug die Unterrichtszeit 24 Jahres wochen stunden.<br />

In den drei naturwissenschaftlichen Fächern erhielten die hessischen<br />

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 an Gymnasien über die<br />

Jahr gangs stufen 5–9 34 hinweg insgesamt 20 Jahreswochenstunden Unterricht.<br />

In den nicht gymnasialen Bildungsgängen betrug die vorgesehene<br />

Unter richtszeit über die Jahrgangsstufen 5–10 hinweg an Hauptschulen und<br />

Inte grierten Gesamtschulen 20, an Mittelstufenschulen 22 35 und an Real schulen<br />

21 Jahreswochenstunden. Der Fachunterricht in Biologie setzte an allen nicht<br />

gym nasialen Schularten außer der Mittelstufenschule in der 5. Jahr gangs stufe<br />

ein, in Physik und Chemie unterschiedlich je nach Schulart. In den Mittelstufenschulen<br />

erfolgt ein Unterricht im Fächerverbund in den Jahr gangsstufen 5<br />

bis 9 oder 5 bis 10.<br />

Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen<br />

Die Tabellen 6.31 und 6.32 zeigen, wie sich die Schülerinnen und Schüler<br />

der 9. Jahrgangsstufe in Hessen auf die Kompetenzstufen des Globalmodells<br />

in Mathematik und in den beiden Kompetenzbereichen Fachwissen und<br />

Erkenntnisgewinnung der drei naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie<br />

und Physik im IQB-Ländervergleich 2012 verteilen.<br />

Im Fach Mathematik (Globalmodell) liegt der Anteil aller Schülerinnen und<br />

Schüler in Hessen, die in der 9. Jahrgangsstufe nur Leistungen auf der untersten<br />

Kompetenzstufe I.a zeigen und damit den Mindeststandard für den<br />

Hauptschulabschluss (HSA) verfehlen, bei knapp 6 Prozent. Mehr als 27 Prozent<br />

aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler verfehlen den eine Kompetenzstufe<br />

höher angesetzten Mindeststandard für den Mittleren Schulabschluss (MSA),<br />

das heißt, sie zeigen Leistungen auf den Niveaustufen I.a oder I.b. Den KMK-<br />

Regelstandard für den HSA erreichen oder übertreffen (Kompetenzstufe II oder<br />

höher) in Mathematik etwa 73 Prozent aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler<br />

in Hessen; bezogen auf den MSA-Regelstandard (Kompetenzstufe III oder höher)<br />

sind dies circa 41 Prozent. Herausragende Leistungen im Sinne eines<br />

Optimalstandards erzielen bezogen auf den HSA-Standard (Kompetenzstufen IV<br />

32 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere Wochenstundenzahl<br />

aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.<br />

33 In fünfjährigen Hauptschulbildungsgängen sind es nur 22 Jahreswochenstunden.<br />

34 Die hessische Verordnung über die Stundentafeln für die Primarstufe und die Sekundarstufe<br />

I vom 5. September 2011 weist für den gymnasialen Bildungsgang an Gymnasien<br />

nur Kontingentstundentafeln für die Jahrgangsstufen 5–9 aus. Für den Unterricht in den<br />

Gymnasialklassen kooperativer Gesamtschulen, in denen die Mittelstufe die Jahrgangsstufen<br />

5 bis 10 umfasst, werden 21 Jahreswochenstunden vorgegeben.<br />

35 In fünfjährigen praxisorientierten Bildungsgängen sind es nur 13 Jahreswochenstunden, in<br />

sechsjährigen 16 Jahreswochenstunden.

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