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Kompetenzstufenmodelle für das Fach Physik<br />

97<br />

Beschreibung eines physikalischen Erkenntnisprozesses geben sie einzelne<br />

Schritte wieder.<br />

Kompetenzstufe II (Punktwerte von 390 bis 459)<br />

Auf der Kompetenzstufe II (Mindeststandard) gelingt es Schülerinnen und<br />

Schülern, eine Fragestellung wiederzugeben, die sich auf eine Untersuchung<br />

mit wenigen Variablen bezieht; sie können dabei auch Variablen in einer gegebenen<br />

Situation identifizieren. In konkreten Situationen erkennen und benennen<br />

sie Beobachtungen, Vermutungen und Erklärungen und sie können<br />

Ver mu tungen auf der Basis gegebener Phänomene und Zusammenhänge identifizieren<br />

(siehe Aufgabe „Bewegung eines Wagens“ in Abbildung 3.16). Sie vollziehen<br />

Experimente unter Berücksichtigung von Hypothesen nach und sind in<br />

der Lage, dabei gegebene Messwerte in ein Diagramm einzutragen und passende<br />

Schlussfolgerungen zu identifizieren. Sie können Werte von bekannten<br />

Mess geräten ablesen sowie in vorgegebenen Tabellen und Graphen funktionale<br />

Zusam menhänge erkennen und benennen. Technische und natürliche Prozesse<br />

beschreiben sie mit Analogien und Modellvorstellungen. Wird ihnen eine Entwicklung<br />

oder Veränderung physikalischer Erkenntnisse beschrieben, so können<br />

sie den Anlass dieser Entwicklung oder Veränderung in der Beschreibung identifizieren.<br />

Kompetenzstufe III (Punktwerte von 460 bis 559)<br />

Die Kompetenzstufe III (Regelstandard) erfordert die Fähigkeit, aus gegebenen<br />

Fragestellungen diejenigen auszuwählen, die einer physikalischen Untersuchung<br />

mit wenigen Variablen zugrunde liegen. Schülerinnen und Schüler können vorgegebene<br />

Idealisierungen (z. B. Reibungsfreiheit, Massepunkt, masselose<br />

Objekte) erkennen und die zwei relevanten Variablen eines Zusammenhangs in<br />

einer gegebenen Fragestellung identifizieren. Sie können zwischen Be obachten,<br />

Vermuten und Erklären unterscheiden sowie für Zusammenhänge mit zwei<br />

Variablen Hypothesen identifizieren und formulieren (siehe Aufgabe „Schallgeschwindigkeit“<br />

in Abbildung 3.16). Unter Anleitung planen sie Experimente<br />

unter Berücksichtigung von Hypothesen und Variablenkontrolle, werten diese<br />

quantitativ aus (z. B. unter Verwendung von Diagrammen oder Formeln) und interpretieren<br />

die Ergebnisse (z. B. auch mittels einfacher Fehlerdiskussion). Die<br />

Messverfahren können sie beschreiben und anhand von vorgegebenen funktionalen<br />

Zusammenhängen passende Daten aus Tabellen und Diagrammen entnehmen.<br />

Sie sind ferner in der Lage, eigene Daten mit Referenzwerten zu<br />

vergleichen. Die Schülerinnen und Schüler können Analogien und Modell vor stellungen<br />

verwenden, um Vorhersagen zu begründen und Erkenntnisse zu gewinnen.<br />

Sie benennen zudem Merkmale von Entwicklungen und Veränderungen physikalischer<br />

Erkenntnisse.<br />

Kompetenzstufe IV (Punktwerte von 560 bis 639)<br />

Schülerinnen und Schüler auf der Kompetenzstufe IV (Regelstandard plus) können<br />

Fragestellungen identifizieren und formulieren, die in einer gegebenen<br />

physikalischen Untersuchung beantwortet werden. Sie beschreiben Idealisierungen<br />

und können zu einer gegebenen Fragestellung in (funktionalen) Zusammenhängen<br />

mit wenigen Variablen die relevanten Variablen identifizieren. In<br />

solchen Zusammenhängen identifizieren und testen sie Hypothesen. Dazu kön-

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