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Geschlechtsbezogene Disparitäten 261<br />

Abbildung 7.4: Unterschiede in den Kompetenzverteilungen zwischen Jungen und Mädchen in Mathematik und den<br />

Naturwissenschaften am Ende der 9. Jahrgangsstufe<br />

Perzentile<br />

M (SE ) SD 5 10 25 75 90 95 VH<br />

Mathematik<br />

Global<br />

Jungen 508 (2.0) 100 346 382 438 578 641 675<br />

Mädchen 492 (2.7) 99 329 367 423 561 622 657<br />

1.02<br />

Zahl<br />

Jungen 510 (2.0) 100 344 382 442 580 640 673<br />

Mädchen 490 (2.4) 99 326 363 423 560 618 651<br />

1.02<br />

Messen<br />

Jungen 509 (2.1) 100 350 383 440 576 641 678<br />

Mädchen 491 (2.5) 99 332 366 424 558 621 658<br />

1.02<br />

Raum und Form<br />

Jungen 503 (2.1) 100 337 376 435 571 632 667<br />

Mädchen 497 (3.0) 100 330 371 433 565 624 657<br />

1.01<br />

Funktionaler<br />

Zusammenhang<br />

Jungen 506 (2.0) 101 345 379 435 577 639 673<br />

Mädchen 494 (2.5) 99 332 368 425 563 623 656<br />

1.03<br />

Daten und Zufall<br />

Jungen 510 (2.0) 100 349 384 442 579 640 674<br />

Mädchen 490 (3.0) 99 328 365 422 560 620 654<br />

1.01<br />

Naturwissenschaften<br />

Biologie<br />

Fachwissen<br />

Jungen 489 (2.5) 102 325 356 415 564 624 657<br />

Mädchen 511 (2.1) 96 350 385 444 581 635 665<br />

1.12<br />

Biologie Erkenntnisgewinnung<br />

Jungen 489 (2.5) 102 323 356 415 564 622 654<br />

Mädchen 512 (2.1) 96 350 385 445 580 633 663<br />

1.13<br />

Chemie<br />

Fachwissen<br />

Jungen 496 (2.5) 104 331 365 422 570 633 668<br />

Mädchen 504 (2.3) 96 347 381 438 571 627 659<br />

1.17<br />

Chemie Erkenntnisgewinnung<br />

Jungen 495 (2.5) 103 332 363 420 570 633 667<br />

Mädchen 505 (2.1) 96 349 382 438 573 630 661<br />

1.16<br />

Physik<br />

Fachwissen<br />

Jungen 500 (2.5) 103 337 371 428 573 633 667<br />

Mädchen 500 (2.9) 97 340 377 435 568 623 654<br />

1.12<br />

Physik Erkenntnisgewinnung<br />

Jungen 496 (2.5) 103 334 366 421 569 632 667<br />

Mädchen 504 (2.1) 97 347 380 435 573 631 662 1.11<br />

300 400 500 600 700<br />

Anmerkungen. M = Mittelwert; SE = Standardfehler des Mittelwerts;<br />

SD = Standardabweichung; VH = Varianzverhältnis (Varianz Jungen / Varianz Mädchen ).<br />

Perzentile: 5% 10% 25% 75% 90% 95%<br />

Mittelwert und Konfidenzintervall (± 2 SE )<br />

varianz der Jungen zu derjenigen der Mädchen in Beziehung, sodass größere<br />

Leis tungs streuungen bei Jungen durch Werte größer 1 abgebildet werden. Es ergibt<br />

sich ein interessantes Muster: Während in allen mathematischen Skalen die<br />

Leistungen beider Geschlechter gleich stark streuen, fällt die Streuung in allen<br />

naturwissenschaftlichen Kompetenzbereichen für die Jungen höher aus. Für die<br />

naturwissenschaftlichen Kompetenzen werden also die Ergebnisse vorhergehender<br />

Studien repliziert (Brunner et al., 2013; Hyde et al., 2008), für den Bereich<br />

der Mathematik hingegen nicht.<br />

Bisher wurden in diesem Abschnitt die Leistungsverteilungen von Jungen<br />

und Mädchen miteinander verglichen. Im Folgenden soll wieder die gemeinsame<br />

Leistungsverteilung betrachtet werden, um zu prüfen, inwieweit<br />

für einzelne Abschnitte des Leistungsspektrums die Geschlechteranteile<br />

variieren. In Tabelle 7.2 ist der Anteil der Mädchen für die unteren und oberen

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