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92 Alexander Kauertz, Hans E. Fischer und Malte Jansen<br />

3.3.3 Kompetenzstufenmodelle für das Fach Physik<br />

Alexander Kauertz, Hans E. Fischer und Malte Jansen<br />

Für das Fach Physik wurden die in Tabelle 3.4 dargestellten Kompetenzstufengrenzen<br />

festgelegt. Die Kompetenzstufenmodelle, die im Folgenden näher beschrieben<br />

werden sollen, umfassen für jeden Kompetenzbereich fünf Kom petenzstufen,<br />

wobei die Kompetenzstufe I nach unten und die Kompetenz stufe V nach<br />

oben offen ist.<br />

Tabelle 3.4:<br />

Kompetenzstufengrenzen für die Kompetenzbereiche Fachwissen und Erkenntnisgewinnung im Fach<br />

Physik<br />

Kompetenzstufen Fachwissen Erkenntnisgewinnung<br />

V 660 und darüber 640 und darüber Optimalstandard<br />

IV 580 bis 659 560 bis 639 Regelstandard plus<br />

III 480 bis 579 460 bis 559 Regelstandard<br />

II 410 bis 479 390 bis 459 Mindeststandard<br />

I unter 410 unter 390<br />

Kompetenzbereich Fachwissen<br />

Kompetenzstufe I (Punktwerte unter 410)<br />

Auf der Kompetenzstufe I können Schülerinnen und Schüler physikalische<br />

Bezüge in lebensweltlichen Zusammenhängen wiedergeben und identifizieren.<br />

Im Hinblick auf den Umgang mit dem Basiskonzept Energie bedeutet dies,<br />

dass sie unter anderem vorgegebene Energieformen und ihre Umwandlungen<br />

in lebensweltlichen Zusammenhängen wiedergeben können. In Bezug auf das<br />

Basiskonzept Materie wird von ihnen zum Beispiel erwartet, dass sie zwischen<br />

den Aggregatzuständen unterscheiden können oder Körper anhand von<br />

Eigenschaften, die einfacher Messung zugänglich sind, wie etwa Volumen oder<br />

Temperatur, unterscheiden können. Beim Basiskonzept Wechselwirkung können<br />

sie unter anderem von einer Wirkung auf eine Kraft schließen, Gleichgewichte<br />

und mögliche Störungen des Gleichgewichts erkennen. Sie kennen ebenfalls<br />

Wirkungen und Attribute des elektrischen Stromes (siehe Aufgabe „Strom“<br />

in Abbildung 3.14). Das Problemlösen auf der einfachsten Stufe besteht im<br />

Wesentlichen darin, Aufgaben mit physikalischen Bezügen nach vorgegebenen<br />

Mustern zu lösen. Schülerinnen und Schüler, die diese Aufgaben lösen, können<br />

in alltagsnahen einfachen Situationen physikalische Aussagen mit lebensweltlichen<br />

Erfahrungen verknüpfen und damit physikalische Informationen in solchen<br />

Kontexten berücksichtigen. Werden ihnen einfache alltagsnahe Modelle vorgegeben,<br />

können sie einfache Aussagen identifizieren und wiedergeben, die zu diesen<br />

Modellen passen.<br />

Kompetenzstufe II (Punktwerte von 410 bis 479)<br />

Das Erreichen der Kompetenzstufe II (Mindeststandard) erfordert das<br />

Wiedergeben und Anwenden von elementaren physikalischen Zusammenhängen.<br />

Dazu gehört zum Beispiel, dass die Schülerinnen und Schüler Situationen anhand

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