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Der Blick in die Länder 173<br />

Tabelle 6.10: Absolventinnen und Absolventen am Ende der Sekundarstufe I in Bayern nach Abschlussart und<br />

Schulart im Abschlussjahr 2011 (ohne Freie Waldorfschulen und Förderschulen)<br />

Abschluss<br />

HSA<br />

(nach 9. oder 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

MSA<br />

(nach 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

abs. H proz. H. abs. H proz. H.<br />

Hauptschulen 30 261 92.8 11 987 20.9<br />

Realschulen 1 802 5.5 43 658 76.1<br />

Gymnasien (G8) 470 1.4 1 509 2.6<br />

IGS 66 0.2 215 0.4<br />

Insgesamt 32 599 100.0 57 369 100.0<br />

Anmerkungen. HSA = Hauptschulabschluss; MSA = Mittlerer Schulabschluss; Jg. = Jahrgangsstufe; Einführungsphase: In der<br />

amtlichen Statistik werden bei achtjährigen Gymnasien (G8) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unter der Bezeichnung<br />

Einführungsphase („E“) der Sekundarstufe II zugerechnet; abs. H. = absolute Häufi gkeiten; proz. H. = prozentuale Häufi g-<br />

keiten; IGS = Integrierte Gesamtschulen.<br />

Quelle: Tabelle 6.3 aus der Fachserie 11, Reihe 1, Statistisches Bundesamt (2012a).<br />

In Bayern wurden die zum Testzeitpunkt geltenden Lehrpläne für Mathematik<br />

und Naturwissenschaften 2001 (Realschule) beziehungsweise 2004 (Hauptschulen,<br />

Gymnasien) in Kraft gesetzt und für die Gymnasien seitdem mehrfach<br />

aktualisiert. Die Lehrplankommissionen für explizit kompetenzorientierte<br />

Lehrpläne der Hauptschule (Mittelschule), Realschule und des Gymnasiums haben<br />

ihre Arbeit im Schuljahr 2012/2013 aufgenommen. Diese Lehrpläne sollen<br />

ab dem Schuljahr 2016/2017 schrittweise in Kraft gesetzt werden.<br />

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5–10 in Bayern,<br />

bei denen ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostiziert wurde, lag<br />

nach den Daten der amtlichen Statistik im Schuljahr 2011/2012 (Statis tisches<br />

Bundesamt, 2012a) bei knapp 4 Prozent (siehe Tabelle 6.1). Knapp 80 Prozent<br />

dieser Jugendlichen besuchten eine Förderschule. Demzufolge wurden etwas<br />

mehr als 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf in der Sekundarstufe I in Bayern an Regelschulen integrativ beziehungsweise<br />

inklusiv beschult. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die<br />

nach den Angaben der am Ländervergleich 2012 teilnehmenden Schulen in der<br />

9. Jahrgangsstufe zieldifferent unterrichtet wurden, lag in Bayern bezogen auf die<br />

gesamte Schülerschaft bei etwas unter 1 Prozent, bezogen auf Jugendliche mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf bei etwa 34 Prozent (siehe Tabelle 6.2).<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 15 Bayerns für das Schuljahr 2011/2012 sahen vor, dass im<br />

Fach Mathematik in den verschiedenen Schularten unterschiedlich viele Unterrichts<br />

stunden erteilt werden. Mit insgesamt 29 Jahreswochenstunden über die<br />

Jahrgangsstufen 5–10 hinweg (Summe der wöchentlichen Stundenzahl für die<br />

sechs Jahrgangsstufen) war der vorgesehene Umfang des Mathematikunterrichts<br />

in Mittel schulen (Hauptschulen) sowie mit 28 Jahreswochenstunden für<br />

15 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere Wochenstundenzahl<br />

aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.

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