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228<br />

Hans Anand Pant et al.<br />

Tabelle 6.54: Absolventinnen und Absolventen am Ende der Sekundarstufe I in Sachsen nach Abschlussart und<br />

Schulart im Abschlussjahr 2011 (ohne Freie Waldorfschulen und Förderschulen)<br />

Abschluss<br />

HSA<br />

(nach 9. oder 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

MSA<br />

(nach 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

abs. H proz. H. abs. H proz. H.<br />

MBG 2 031 99.2 10 058 96.1<br />

Gymnasien (G8) 16 0.8 406 3.9<br />

Insgesamt 2 047 100.0 10 464 100.0<br />

Anmerkungen. HSA = Hauptschulabschluss; MSA = Mittlerer Schulabschluss; Jg. = Jahrgangsstufe; Einführungsphase: In der<br />

amtlichen Statistik werden bei achtjährigen Gymnasien (G8) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unter der Bezeichnung<br />

Einführungsphase („E“) der Sekundarstufe II zugerechnet; abs. H. = absolute Häufi gkeiten; proz. H. = prozentuale Häufi g-<br />

keiten; MBG = Schularten mit mehreren Bildungsgängen.<br />

Quelle: Tabelle 3.4 aus der Fachserie 11, Reihe 1, Statistisches Bundesamt (2012a).<br />

In Sachsen wurden die Lehrpläne der allgemeinbildenden Schulen in der<br />

Sekundar stufe I in Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern zum<br />

Schul jahr 2010/2011 auf kompetenzorientierte Bildungspläne umgestellt.<br />

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5–10 in<br />

Sachsen, bei denen ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostiziert wurde,<br />

lag nach den Daten der amtlichen Statistik im Schuljahr 2011/2012 (Statistisches<br />

Bundesamt, 2012a) bei etwas über 7 Prozent (siehe Tabelle 6.1). Gut 79 Prozent<br />

dieser Jugendlichen besuchten eine Förderschule. Demzufolge wurden etwa<br />

21 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

in der Sekundarstufe I in Sachsen an Regelschulen integrativ beziehungsweise inklusiv<br />

beschult. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die nach den Angaben<br />

der am Ländervergleich 2012 teilnehmenden Schulen in der 9. Jahrgangsstufe<br />

zieldifferent unterrichtet wurden, lag in Sachsen bezogen auf die gesamte<br />

Schülerschaft bei fast 4 Prozent, bezogen auf Jugendliche mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf bei knapp 61 Prozent (siehe Tabelle 6.2).<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 42 Sachsens für das Schuljahr 2011/2012 sahen vor, dass im<br />

Fach Mathematik in den beiden Schularten des zweigliedrigen Systems in etwa<br />

gleich viele Unterrichtsstunden erteilt werden. Über die Jahrgangsstufen 5–10<br />

hinweg sind für die Mittelschule 26, für die Gymnasien 25 Jahreswochenstunden<br />

(Summe der wöchentlichen Stundenzahl für die sechs Jahrgangsstufen) Mathematik<br />

unterricht vorgesehen.<br />

In den drei naturwissenschaftlichen Fächern erhielten die sächsischen<br />

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 über die Jahrgangsstufen 5–10<br />

hinweg an Gymnasien insgesamt 28 Jahreswochenstunden, an Mittelschulen insgesamt<br />

27 Jahreswochenstunden Unterricht. Dieser wurde durchgängig als Fachunterricht<br />

in Biologie, Chemie und Physik erteilt.<br />

42 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere Wochenstundenzahl<br />

aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.

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