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Hans Anand Pant et al.<br />

Gymnasialquote in der 9. Jahrgangsstufe in Schleswig-Holstein bei rund<br />

34 bis 35 Prozent.<br />

Innerhalb des allgemeinbildenden Schulsystems erwarben Absolventinnen und<br />

Absolventen eines Hauptschulabschlusses (HSA) diesen in Schleswig-Holstein<br />

im Abschlussjahr 2011 überwiegend (76 %) an Hauptschulen (siehe Tabelle 6.62).<br />

Rund 10 Prozent aller HSA-Absolventinnen und -Absolventen kamen aus<br />

Integrierten Gesamtschulen und knapp 15 Prozent aus Schularten, die regulär<br />

zu einem höherwertigen Schulabschluss führen (Realschule, Gymnasium).<br />

Der Mittlere Schulabschluss (MSA) wurde von MSA-Absolventinnen und<br />

-Absolventen zu fast 85 Prozent an Realschulen erworben, etwa 15 Prozent<br />

aller MSA-Absolventinnen und -Absolventen im allgemeinbildenden Schulsystem<br />

erreichten ihn an einem Gymnasium (4 %) oder einer Integrierten Gesamtschule<br />

(11 %).<br />

Tabelle 6.62: Absolventinnen und Absolventen am Ende der Sekundarstufe I in Schleswig-Holstein nach<br />

Abschlussart und Schulart im Abschlussjahr 2011 (ohne Freie Waldorfschulen und Förderschulen)<br />

Abschluss<br />

HSA<br />

(nach 9. oder 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

MSA<br />

(nach 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

abs. H proz. H. abs. H proz. H.<br />

Hauptschulen 5 582 75.6 0 0.0<br />

Realschulen 993 13.4 8 520 84.5<br />

MBG 0 0.0 0 0.0<br />

Gymnasien (G8) 0 0.0 1 0.0<br />

Gymnasien (G9) 107 1.4 425 4.2<br />

IGS 702 9.5 1 140 11.3<br />

Insgesamt 7 384 100.0 10 086 100.0<br />

Anmerkungen. HSA = Hauptschulabschluss; MSA = Mittlerer Schulabschluss; Jg. = Jahrgangsstufe; Einführungsphase: In der<br />

amtlichen Statistik werden bei achtjährigen Gymnasien (G8) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unter der Bezeichnung<br />

Einführungsphase („E“) der Sekundarstufe II zugerechnet; abs. H. = absolute Häufi gkeiten; proz. H. = prozentuale Häufi g-<br />

keiten; MBG = Schularten mit mehreren Bildungsgängen; IGS = Integrierte Gesamtschulen.<br />

Quelle: Tabelle 6.3 aus der Fachserie 11, Reihe 1, Statistisches Bundesamt (2012a).<br />

In Schleswig-Holstein wurden im Schuljahr 1997/1998 Lehrpläne eingeführt, die<br />

sich auf Kompetenzen beziehen. Weiterhin nehmen die Themenschwerpunkte<br />

für die zentralen Prüfungen zum Haupt- und Realschulabschluss, die seit dem<br />

Schuljahr 2008/2009 durchgeführt werden, Bezug auf die Bildungsstandards.<br />

Für Gymnasien sind im Kontext der G8-Einführung 2008 als Ergänzung zu den<br />

weiterhin geltenden Lehrplänen „Orientierungshilfen G8“ erschienen, die explizit<br />

die Bildungsstandards aufgreifen. Zudem gelten für die Gymnasien in den<br />

Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik seit dem Schuljahr 2011/2012 auf<br />

den Bildungsstandards basierende „Fachanforderungen für die Sekundarstufe I<br />

des Gymnasiums“.<br />

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5–10 in<br />

Schleswig-Holstein, bei denen ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostiziert<br />

wurde, lag nach den Daten der amtlichen Statistik im Schuljahr 2011/2012<br />

(Statistisches Bundesamt, 2012a) bei fast 5 Prozent (siehe Tabelle 6.1). Etwa<br />

40 Prozent dieser Jugendlichen besuchten eine Förderschule. Demzufolge wurden<br />

rund 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem

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