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208<br />

Hans Anand Pant et al.<br />

stufe 2010/2011 und 2011/2012 in Niedersachsen bei rund 37 beziehungsweise<br />

38 Prozent.<br />

Innerhalb des allgemeinbildenden Schulsystems erwarben Absolventinnen und<br />

Absolventen eines Hauptschulabschlusses (HSA) diesen in Niedersachsen im<br />

Abschlussjahr 2011 überwiegend (78 %) an Hauptschulen (siehe Tabelle 6.38).<br />

Knapp 7 Prozent aller HSA-Absolventinnen und -Absolventen kamen aus<br />

Integrierten Gesamtschulen und fast 16 Prozent aus Schularten, die regulär<br />

zu einem höherwertigen Schulabschluss führen (Realschule, Gymnasium).<br />

Der Mittlere Schulabschluss (MSA) wurde von MSA-Absolventinnen und<br />

-Absolventen zu 72 Prozent an Realschulen erworben, etwa 23 Prozent aller<br />

MSA-Absolventinnen und -Absolventen im allgemeinbildenden Schulsystem er-<br />

Tabelle 6.38: Absolventinnen und Absolventen am Ende der Sekundarstufe I in Niedersachsen nach Abschlussart<br />

und Schulart im Abschlussjahr 2011 (ohne Freie Waldorfschulen und Förderschulen)<br />

Abschluss<br />

HSA<br />

(nach 9. oder 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

MSA<br />

(nach 10. Jg./<br />

Einführungsphase)<br />

abs. H proz. H. abs. H proz. H.<br />

Hauptschulen 9 013 77.8 7 764 19.3<br />

Realschulen 1 105 9.5 28 907 72.0<br />

Gymnasien (G8) 690 6.0 2 014 5.0<br />

Gymnasien (G9) 1 0.0 27 0.1<br />

IGS 771 6.7 1 444 3.6<br />

Insgesamt 11 580 100.0 40 156 100.0<br />

Anmerkungen. HSA = Hauptschulabschluss; MSA = Mittlerer Schulabschluss; Jg. = Jahrgangsstufe; Einführungsphase: In der<br />

amtlichen Statistik werden bei achtjährigen Gymnasien (G8) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unter der Bezeichnung<br />

Einführungsphase („E“) der Sekundarstufe II zugerechnet; abs. H. = absolute Häufi gkeiten; proz. H. = prozentuale Häufi g-<br />

keiten; IGS = Integrierte Gesamtschulen.<br />

Quelle: Tabelle 6.3 aus der Fachserie 11, Reihe 1, Statistisches Bundesamt (2012a).<br />

reichten ihn in einer Hauptschule (19 %) oder einer Integrierten Gesamtschule<br />

(4 %).<br />

In Niedersachsen wurden die Bildungspläne der allgemeinbildenden Schulen in<br />

der Sekundarstufe I am 1. August 2006 in Mathematik und am 8. August 2007<br />

in den naturwissenschaftlichen Fächern auf kompetenzorientierte Kerncurricula<br />

umgestellt. Zu diesen Stichtagen sind die Kerncurricula der Gymnasien für<br />

die Schuljahrgänge 5–8 in Kraft getreten und wurden dann aufsteigend auch<br />

in den Schuljahrgängen 9 und 10 verbindlich. Für alle anderen Schularten des<br />

Sekundarbereichs I traten die Kerncurricula an den Stichtagen gleich für die<br />

Schuljahrgänge 5–10 in Kraft.<br />

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5–10 in<br />

Niedersachsen, bei denen ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostiziert<br />

wurde, lag nach den Daten der amtlichen Statistik im Schuljahr 2011/2012<br />

(Statistisches Bundesamt, 2012a) bei knapp 4 Prozent (siehe Tabelle 6.1). Nach<br />

den Angaben der am Ländervergleich 2012 teilnehmenden Schulen wurden,<br />

bezogen auf die gesamte Schülerschaft in der 9. Jahrgangsstufe, 2 Prozent der<br />

Schülerinnen und Schüler zieldifferent unterrichtet, bezogen auf Jugendliche mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf waren es fast 53 Prozent (siehe Tabelle 6.2).

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