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Geschlechtsbezogene Disparitäten 253<br />

Abbildung 7.1: Geschlechterverhältnis in schulischer und akademischer Bildung<br />

Erreichte Bildungsabschlüsse in der Sekundarstufe im Jahr 2011 an allgemeinbildenden Schulen<br />

Ohne Hauptschulabschluss<br />

Hauptschulabschluss<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

Fachhochschulreife<br />

Allgemeine Hochschulreife<br />

Alle Fächer<br />

Pharmazie<br />

Biologie<br />

Geographie<br />

Mathematik<br />

Chemie<br />

Geowissenschaften (ohne Geographie)<br />

Mathematik, Naturwissenschaften¹<br />

Physik, Astronomie<br />

Informatik<br />

Prozent<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Deutsche Studienanfängerinnen und -anfänger in Deutschland im Studienjahr 2011<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

weiblich<br />

männlich<br />

Anmerkungen. ¹ Die Fächergruppe beinhaltet nach der Fächersystematik des Statistischen Bundesamtes Mathematik und Naturwissenschaften<br />

allgemein, Mathematik, Informatik, Physik, Astronomie, Chemie, Pharmazie, Biologie, Geowissenschaften und<br />

Geographie.<br />

Quelle: Tabelle 6.2-2011 der Fachserie 11, Reihe 1, für das Schuljahr 2011/2012 und die zusammenfassenden Übersichten 10<br />

und 16 (ZUS-10, ZUS-16) der Fachserie 11, Reihe 4.1, für das Sommersemester 2011 und das Wintersemester 2011/2012 des<br />

Statistischen Bundesamtes (2012) sowie eigene Berechnungen.<br />

dings keine Entsprechung in den Teilnahmequoten im tertiären Bildungssektor<br />

zu finden. 2 Darüber hinaus liegt mit einem Frauenanteil von fast 37 Prozent<br />

die Quote in den MINT-Fächern 3 deutlich unterhalb des fächerübergreifenden<br />

Durchschnitts von 46 Prozent. 4 Aus diesen Zahlen auf eine generelle Unterrepräsentation<br />

der Frauen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern<br />

zu schließen, wäre jedoch verfehlt, da unter dem Oberbegriff MINT sehr heterogene<br />

Fächer zusammengefasst werden, zwischen denen der Frauenanteil erheblich<br />

variiert. In den Fächern Pharmazie (69.3 %) und Biologie (62.2 %)<br />

gibt es einen deutlichen Frauenüberhang. Im Fach Mathematik entspricht<br />

der Frauenanteil dem fächerübergreifenden Prozentanteil (46.2 %); im Fach<br />

2 Hierbei muss beachtet werden, dass in den beiden Teilen von Abbildung 7.1 unterschiedliche<br />

Kohorten miteinander verglichen werden. Allerdings haben sich in den letzten Jahren<br />

die schul- und ausbildungsbezogenen Geschlechterquoten nur geringfügig verändert,<br />

weshalb von einem stabilen Unterschied ausgegangen werden kann.<br />

3 In Anlehnung an die Einteilung der Fachserie 11, Reihe 4.1 WS 2011/2012 (Statistisches<br />

Bundesamt, 2012) wurden folgende Fächer in dieser Gruppe berücksichtigt: Mathematik,<br />

Informatik, Physik, Astronomie, Chemie, Pharmazie, Biologie, Geowissenschaften und<br />

Geographie.<br />

4 Diese Angabe bezieht sich auf deutsche Studierende im ersten Fachsemester, die im Sommersemester<br />

2011 oder im Wintersemester 2011/2012 ein Studium aufgenommen haben.

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