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194<br />

Hans Anand Pant et al.<br />

Unterrichtszeit<br />

Die Stundentafeln 28 Hamburgs für das Schuljahr 2011/2012 sahen vor, dass im<br />

Fach Mathematik in den beiden angebotenen Schularten Gymnasium und Stadtteilschule<br />

mindestens 22 Jahreswochenstunden über die Jahrgangs stufen 5–10<br />

hinweg (Summe der wöchentlichen Stundenzahl für die sechs Jahr gangs stufen)<br />

erteilt werden sollten.<br />

In den drei naturwissenschaftlichen Fächern erhielten die Hamburger<br />

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 an Gymnasien über die Jahrgangs<br />

stufen 5–10 hinweg insgesamt mindestens 19 Jahreswochenstunden, 29 wobei<br />

der Unterricht in den Jahrgangsstufen 5 und 6 im Fächerverbund erfolgte.<br />

Der Fachunterricht in Biologie, Chemie und Physik setzte an Gymnasien einheitlich<br />

in der 7. Jahrgangsstufe ein. In den nicht gymnasialen Bildungsgängen<br />

betrug die vorgesehene Unterrichtszeit über die Jahrgangsstufen 5–10 hinweg<br />

an Stadtteilschulen mindestens 18 Jahreswochenstunden, 30 wobei die Stundenkontingente<br />

für den Lernbereich „Naturwissenschaften und Technik“ (Physik,<br />

Chemie, Biologie, Technik, Informatik) insgesamt gelten.<br />

Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Kompetenzstufen<br />

Die Tabellen 6.27 und 6.28 zeigen, wie sich die Schülerinnen und Schüler der<br />

9. Jahr gangsstufe in Hamburg auf die Kompetenzstufen des Globalmodells in<br />

Mathematik und in den beiden Kompetenzbereichen Fachwissen und Erkennt nisgewinnung<br />

der drei naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie und Physik<br />

im IQB-Ländervergleich 2012 verteilen.<br />

Im Fach Mathematik (Globalmodell) liegt der Anteil aller Schülerinnen<br />

und Schüler in Hamburg, die in der 9. Jahrgangsstufe nur Leistungen auf<br />

der untersten Kompetenzstufe I.a zeigen und damit den Mindeststandard<br />

für den Hauptschulabschluss (HSA) verfehlen, bei etwas über 7 Prozent.<br />

Etwas über 28 Prozent aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler verfehlen<br />

den eine Kompetenzstufe höher angesetzten Mindeststandard für den<br />

Mittleren Schulabschluss (MSA), das heißt, sie zeigen Leistungen auf den<br />

Kompetenzstufen I.a oder I.b. Den KMK-Regelstandard für den HSA erreichen<br />

oder übertreffen (Kompetenzstufe II oder höher) in Mathematik knapp 72 Prozent<br />

aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in Hamburg; bezogen auf den<br />

MSA-Regelstandard (Kompetenzstufe III oder höher) sind dies gut 41 Prozent.<br />

Herausragende Leistungen im Sinne eines Optimalstandards erzielen bezogen auf<br />

den HSA-Standard (Kompetenzstufen IV und V) gut 14 Prozent und bezogen auf<br />

den MSA-Standard (Kompetenzstufe V) knapp 3 Prozent der Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Für Neuntklässlerinnen und Neuntklässler an Gymnasien zeichnet sich erwartungsgemäß<br />

ein deutlich günstigeres Bild ab als für die gesamte Schülerschaft<br />

der 9. Jahrgangsstufe. Gemessen am MSA-Standard verfehlen fast 4 Prozent den<br />

Mindeststandard, während etwas mehr als 72 Prozent mindestens Leistungen<br />

auf dem Niveau des Regelstandards zeigen. Herausragende Leistungen<br />

28 Die Angaben beziehen sich auf den Pflichtunterricht an Schulen ohne spezifische Profilbildung.<br />

Ebenso nicht einbezogen sind mögliche Stunden in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern des Wahlpflichtbereichs, sodass individuelle Stundentafeln auch eine höhere<br />

Wochen stundenzahl aufweisen können. Für eine detailliertere Übersicht wird auf die vom<br />

Sekretariat der KMK erstellten Übersichten im Web-Anhang verwiesen.<br />

29 Diese Mindestvorgaben werden in der Regel deutlich überschritten.<br />

30 In fünfjährigen Hauptschulbildungsgängen sind es nur mindestens 15 Jahreswochenstunden.

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